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Worldwatchers: Neue App berechnet persönliche CO2-Emissionen

© Worldwatchers.org
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Verkehr, Industrie, Landwirtschaft – das sind die großen Verursacher von Treibhausgasen und haben etwa in Österreich dafür gesorgt, dass unser Land seine Klimaschutzziele auch 2019 nicht erreicht hat (Tech & Nature berichtete). Aber wie steht es um die CO2-Emissionen, die man selbst als Konsument verursacht? Darüber wissen die wenigsten Bescheid.

Eine neue App eines Münchner Startups namens Wordwatchers will darüber aufklären. Auf Basis von Nutzerangaben (Wohnen, Mobilität, Ernährung, Shopping, Freizeitverhalten usw.) zeigt die CO2-App, wie viele Tonnen an CO2-Äquivalenten pro Jahr man verursacht. Und das ist nicht wenig: Mit einem gefühlt durchschnittlichem Lebenswandel landet man schnell auf 25 Tonnen CO2 oder mehr, die man pro Jahr verursacht. Zusätzlich kann man mittels Barcode-Scan-Funktion den CO2-Wert von über 1,2 Millionen Produkten des täglichen Bedarfs ermitteln.

Konsumenten zum Handeln anspornen

Worldwatchers wurde von den Gründern Christoph Kunz, Andreas Rennet und Michael Kochs 2017 gestartet. Im Herbst 2019 hat die kleine Truppe mit einer Crowdfunding-Kampagne etwa 40.000 Euro eingesammelt, nun ist die App an den Start gegangen. Die Worldwatchers-Lösung basiert auf der App der Berliner Digital-Agentur Twigbit Technologies, die seit Juli 2020 Mitgesellschafter bei Worldwatchers ist.

Die Smartphone-Software will dem Nutzer aber nicht nur seine CO2-Emissionen zeigen, sondern ihn mit Challenges dazu animieren, den Wert zu minimieren. So wird der Nutzer mit Gamification-Elementen dazu gebracht, weniger Fleisch zu essen, mehr Fahrrad zu fahren oder etwa auch das Video-Streaming, das für viel Stromverbrauch sorgt, einzuschränken.

Unternehmen als Kunden

Für Endnutzer ist die App gratis nutzbar. Geld verdienen will das Münchner Startup mit Unternehmenskunden. Für diese will es CO2-Footprint-Analysen durchführen. „Die kostenoptimierte Ermittlung von Produkt-Footprints ermöglicht es klimafreundlich produzierenden Unternehmen, den Verbrauchern einen messbaren CO2-Vorteil ihrer Produkte über den Worldwatchers Klimakompass zu kommunizieren“, heißt es seitens der Gründer. Mit dem Textilhersteller Trigema und dem aus der TV- Sendung „Höhle der Löwen“ bekannten Öko-Kaffeekapsel-Startup Rezemo hat Worldwatchers hätte man bereits erste Kunden gewonnen.

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