Weltraumstart morgen

Welser Unternehmen Peak Technology baut Hitzeschutzschilder für VEGA-Rakete

© Peak Technology
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Weltraumtechnologie aus Oberösterreich: Das Unternehmen Peak Technology mit Sitz in Holzhausen bei Wels hat bei der Entwicklung und Lieferung von Bauteilen für die VEGA-Serie mitgewirkt. Morgen (17.11, 02:52 Uhr) hebt die VEGA-Rakete vom Raumfahrtzentrum Französisch-Guayana in Richtung Weltall ab.

Peak Technology: Raumfahrt und Formel 1

Die junge oberösterreichische Firma konnte bereits in der Vergangenheit mit „innovativen Leichtbauteilen und Hochdrucktanks sowohl in der Formel 1 als auch in der Raumfahrt“ Maßstäbe setzen – 2019 beispielsweise mit der Fertigung spezieller Satellitentanks. Diesmal stammen die Hitzeschutzschilder der Rakete vom Unternehmen aus Wels. Dieter Grebner, Geschäftsführer von Peak Technology, freut sich entsprechend über den nächsten Schritt: „Nach rund zwei Jahren Entwicklungszeit und den damit verbundenen tausenden Arbeitsstunden, werden unsere Hitzeschutzschilder endlich ihren Erstflug haben“.

Komplette Fertigung in Holzhausen

Die Aufgabe, die die Hitzeschutzschilder, in der Fachsprache „Aerothermal Cover“(ATC) genannt, erfüllen müssen, ist nicht zu unterschätzen: Sie schirmen das „Roll and Attitude Control System“, kurz RACS, vor Hitze ab. Dieses Kontrollsystem sei wiederum für die „Neigungs- und Rotationslenkung“ und damit für die „gewünschte Flugbahnlenkung in den Orbit“ verantwortlich. Das ATC ist dabei vollständig aus Titan gefertigt und wird komplett in Holzhausen und in modernster CNC-Technologie hergestellt.

„Enorme Chance für Österreich“

Entsprechend stolz ist man bei Peak Technology. Geht es nach Grebner, soll der Standort Österreich die Chance ergreifen: „Österreich beginnt langsam zu erkennen, dass in der Raumfahrt und den damit verbundenen Technologien die Möglichkeit zur Positionierung als europäischer Wissens- und Innovations-Hub steckt. Andere Länder und vor allem außereuropäische Investoren stecken bereits seit vielen Jahren hohe Summen in die Entwicklung und den Erwerb von Technologien und Know-How, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt. Um unseren Vorsprung nicht nur zu halten, sondern weiter ausbauen zu können, sind wir auf zielgerichtete, staatliche Förderungsprogramme angewiesen. Wir durften in der Vergangenheit bereits von solchen Förderungen profitieren und hoffen, auch in Zukunft auf die Unterstützung seitens der Republik Österreich bauen zu können. Das enorme Potential, das in der Raumfahrt steckt, ist sowohl für unser Unternehmen als auch für unser Land eine große Chance und wir freuen uns darauf, dieser Erfolgsgeschichte noch viele neue Kapitel hinzuzufügen.“

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