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Warum die beiden österreichischen Krypto-Firmen Herocoin und Coinfinity kooperieren

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Krypto-Assets auf die Straße bringen – darum geht es in der heute angekündigten Partnerschaft zwischen den beiden österreichischen Krypto-Firmen Herocoin und Coinfinity. Durch die Kooperation ist es interessierten Konsumenten jetzt möglich, die Herocoin-Token in rund 4.000 Shops in Österreich zu kaufen. Die Grazer Firma Coinfinity, die mit dem Bitcoinbon bereits den Kauf von Bitcoin, Ether oder Dash etwa an österreichischen Tankstellen ermöglichte, nimmt den Herocoin ins Portfolio auf.

Heute bereits zu Gast im Live-Stream von Trending Topics, haben Max Tertinegg, Geschäftsführer von Coinfinity, und Paul Polterauer, CEO von Herocoin, bereits Einblicke in die Kooperation gegeben. „Das erleichtert den Leuten den Zugang zu unserer Plattform“, sagt Polterauer. „Bis jetzt hat man über eine Exchange gehen müssen, aber seit heute kann man zur Trafik, zur Tankstelle gehen, einen Gutschein kaufen und den einlösen. Man kann jetzt ganz normal mit Euro bezahlen.“

An Tankstellen und in Trafiken

„Der Kunde kauft am POS, also an der Tankstelle oder in der Trafik, einen Bon“, so Tertinegg. „Diesen Bon kann man dann jederzeit gegen Bitcoin oder eben seit heute gegen Herocoin einlösen.“ Dazu brauche man lediglich eine Ethereum-fähige Wallet, mit der man den ERC20-Token empfangen kann. So würde der oft mühsame Prozess, sich auf einem Exchange anmelden zu müssen, entfallen.

Die Herosphere-Plattform hat diese notwendige Wallet für die Nutzer bereits integriert, an diese kann man die Herocoins senden. „Die Coins dienen bei uns als Wetteinsatz“, sagt Polterauer. Man könne etwa auf eSports-Spiele wie Dota 2, Counterstrike oder League of Legends gegen andere Nutzer wetten. „Das Wichtigste ist, dass wir als Plattform nicht auf deine Wallet zugreifen können. Wir könnten etwa nicht mit deinem Einsatz abhauen.“ Der Pot wird auf die Gewinner aufgeteilt.

„Wir entwickeln uns mehr und mehr zu einem Plattform-Provider für B2B-Lösungen“, sagt Tertinegg von Coinfinity. Die Kooperation mit Herocoin sei die Möglichkeit, einer anderen Firma dabei zu helfen, mit einem Blockchain-Token eine breitere Masse zu erreichen. In Österreich, so schätzt Tertinegg, hätten zwischen fünf und zehn Prozent der Bevölkerung bereits Kontakt zu Kryptowährungen gehabt. „Die allermeisten davon haben den Investitionsgedanken“, so der Coinfinity-CEO. Menschen, die Blockchain-Token wirklich auf einer Plattform verwenden, würden deutlich weniger sein.

Positionierung für den „Krypto-Sommer“

Herocoin wiederum zählt derzeit rund 300.000 angemeldete Nutzer. Österreich sei ein kleiner Markt, deutlich mehr Nutzer, die Online-Wetten auf der Plattform abschließen, würden aus Südamerika, aus Osteuropa und aus Asien kommen. „In Südkorea hat bereits mehr als ein Drittel der Menschen mit Kryptowährungen zu tun“, so Polterauer von Herocoin.“In diese Richtung wird es auch bei uns gehen.“

Herocoin fokussiert dieses Jahr auf den weiteren Ausbau der Plattform und auf Nutzerwachstum. Der Krypto-Winter sei vorbei, nun gehe es darum, im „sicher kommenden“ Krypto-Sommer gut aufgestellt zu sein. Coinfinity wird dieses Jahr noch zwei weitere Partnerschaften bekannt geben, die die Firma weiter als B2B-Pattform für Kryptowährungen positionieren sollen.

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