Vom Schlossberg hat man einen fantastischen Ausblick auf die steirische Landeshauptstadt – und wenn dann auch noch die Sonne in glühenden Farben hinter den nahen Bergen untergeht, dann wird man mit einem besonderen Moment belohnt. Am Donnerstag Abend kamen sieben Startups aber nicht nur wegen des tollen Ausblicks nach Graz, sondern vor allem wegen der #glaubandich-Challenge in die Sky Bar am Schlossberg, um sich ins Finale der #glaubandich-Challenge zu pitchen.
„Für uns ist es sehr wichtig, Unternehmensgründer zu unterstützen, ganz gemäß unserem Slogan ‚Unser Land braucht Menschen, die an sich glauben, Gründer, die an sich glauben, und eine Bank, die an sie glaubt'“, sagt Dagmar Eigner-Stengg, Leiterin des GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse. „Und da ist es uns wichtig, dass wir Unternehmer und Startups bei ihren ersten Schritten in die Selbstständigkeit unterstützen, und das ist auch der Grund, warum wir die #glaubandich-Challenge unterstützen.“
„Ganz tolle Startups dabei“
Zum Pitch vor einer hochkarätigen Jury traten Joysys, Kurvenkratzer,Pocketcoach, Powerinsole, Pocket-Sky, SteadySense und Igevia an. „Da sind ganz tolle Startups dabei. Der Standort Graz ist im Bereich Medtech ohnehin ein wirklich kraftvoller und vibrierender. Da gibt es eine Menge an Projekten in der Pipeline. Ich erwarte mir im Bereich Lifestyle- als auch im DeepTech-Bereich einiges“, sagt Martin Mössler, Geschäftsführer vom Science Park Graz. Er saß gemeinsam mit Ernst Rath (Leiter Geschäftsfeld Kommerz Steiermärkische Sparkasse), Franz Salomon (eQventure) Maximilian Germann (Speedinvest), Markus Reiter, (Gründerservice der Wirtschaftskammer Steiermark) und Othmar Schwarz (Simon Kucher & Partner) in der Jury.
Am Ende machte SteadySense von Gründer Werner Koele, der gemeinsam mit seiner Marketing-Chefin Orla Baumgartner pitchte, das Rennen. Erst kürzlich hat das steirische Startup sein erstes Produkt gelauncht. femSense ist ein Pflaster für Frauen, das per NFC Daten über die Körpertemperatur an ein Smartphone senden kann. Mit Hilfe dieser Daten kann errechnet werden, welche die fruchtbaren Tage der Frau sind, um Paaren bei der Familienplanung zu helfen. „SteadySense ist eine Firma, die ein intelligentes Temperatur-Messpflaster entwickelt hat“, so Gründer Koele. „Es hilft Paaren, dann schwanger zu werden, wenn sie es wollen.“
SteadySense: „Größtes Marktpotenzial“
„Wir haben uns für femSense entschieden, weil es das größte Marktpotenzial hat, weil der Pitch am stärksten war und weil wir glauben, dass sie im Finale am 4Gamechangers Festival großes Potenzial haben, zu gewinnen“, sagt Maximilian Germann von Speedinvest, der in der Jury saß. „Uns hat das Geschäftsmodell und die Skalierbarkeit in einem sehr großen Markt überzeugt“, so Ernst Rath, Leiter Geschäftsfeld Kommerz der Steiermärkische Sparkasse. „femSense hat das größte Marktpotenzial gehabt, es ist skalierbar, ein sehr ausgereiftes Produkt, und – was man nicht unterschätzen sollte, sie haben richtig gutes Marketing“, sagt Othmar Schwarz von Simon Kucher & Partner.
SteadySense nahm auf der Bühne den Preis von 1.000 Euro entgegen und kann nun im Finale der #glaubandich-Challenge gegen die bereits ermittelten Gewinner getsby (Fintech), Fishcon (Energy), RateBoard (Toursim) und Carployee (Mobility) antreten. Das Finale findet am 9. April am 4Gamechangers Festival in Wien statt.
