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„Verneblungs-Desinfektion“: Neues Gerät ermöglicht sekundenschnelle Desinfektion von Gondeln

Das Gerät zur Desinfektion von Gondeln. © ÖWD
Das Gerät zur Desinfektion von Gondeln. © ÖWD
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Wer zu Weihnachten auf die Skipisten will, kann das nach aktuellem Stand machen – am 24. Dezember öffnen viele Bergbahnbetriebe. Die Herausforderung liegt in der möglichst vollumfänglichen Desinfektion der Gondeln. Die ÖWD-Gruppe hat dafür ein Gerät entwickelt, das Kabinen mittels Trockennebel in nur zwei Sekunden komplett von Viren und Keimen befreien soll.

„Verneblungs-Desinfektion“ für Gondeln

Zur Wiedereröffnung der Bergbahnen gehört auch die regelmäßige Desinfektion von Gondeln und Kabinen – diese Maßnahme legte die Regierung fest. Die Salzburger Firmengruppe ÖWD – laut eigener Aussage einer der größten österreichischen Anbieter im Bereich Sicherheit und Facility Services – führt mit seinem Unternehmen bereits die „Vernebelungs-Desinfektion“ von Räumen durch. Speziell für Seilbahnbetriebe hat ÖWD nun ein neues Gerät entwickelt, das Kabinen in nur zwei Sekunden komplett von Viren und Keimen befreien soll. Die Nachfrage im In- und Ausland sei seit der zweiten Welle von Covid-19 sprunghaft angestiegen, erste Geräte seien bereits am Semmering und auf der Bürgeralpe in Mariazell installiert worden.

Vollautomatische Desinfektion

Markus Grundner, Key Account & Operations Manager bei ÖWD cleaning services: „Unser Desinfektionssystem arbeitet vollautomatisch und in Sekundenschnelle. Mittels Vernebelungs- oder auch Aerosoldesinfektion wird aus einem flüssigen Wirkstoff sogenannter Trockennebel erzeugt. Alle mit dem Nebel in Berührung kommenden Flächen und Gegenstände – auch in schwer zu erreichenden Bereichen – werden so innerhalb kürzester Zeit wirksam und sicher desinfiziert.“

Kein zusätzliches Personal notwendig

Angewendet wird eine Technologie namens “BiOxi” des niederösterreichischen Partnerunternehmens Brandner Hygiene. Das Desinfektionssystem soll einfach nur in der Bergstation aufgestellt werden, mittels einer Lichtschranke werde die Vernebelung ausgelöst – zusätzliches Personal brauche es also nicht. Christian Sageder, der Verantwortliche für das Bergbahnen-Projekt bei ÖWD: „Je nach Größe der Kabine kann der Betreiber genau programmieren, wie lange die Vernebelung dauern soll. Im Normalfall reicht eine Sekunde aus, aber wenn es sich um große Kabinen handelt, in der etwa 20 Personen Platz finden, kann die Länge der Vernebelung variieren.“ Anfragen gebe es bereits von Seilbahnbetrieben aus Österreich, Italien und der Schweiz.

+++Tiroler Startup zeigt technische Desinfektion für Gondeln mittels UV-C-Licht+++

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