Geldpolitik

Trotz Inflationsangst lässt US-Notenbank Fed den Leitzins tief

© lucas Favre on Unsplash
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Geld muss billig bleiben und die angeschlagene Wirtschaft aufpumpen – das ist unterm Strich die Botschaft, die die US-Notenbank Federal Reserve (kurz: Fed) aktuell sendet. Sie hat entschieden, dass die Leitzinsen in den USA bei einer Bandbreite zwischen 0 und 0,25 Prozent bleiben werden.

Zuvor war schon spekuliert worden, dass die Fed die Zinsen heben und den Dollar damit teurer machen würde – immerhin ist die Inflation in den USA im Mai auf fünf Prozent geklettert – so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die hohen Geldpolitiker der Vereinigten Staaten sind der Meinung, dass die Faktoren für die Geldentwertung vorübergehende sind.

Damit folgt die Fed der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen nicht zu erhöhen. Auch in Europa steigt die Inflation in Richtung jener 2-Prozent-Marke (in manchen Ländern auch darüber), unter der die EZB die Inflation im Euroraum halten soll. Während in Frankfurt auch die Meinung vorherrscht, dass die steigende Inflation nur vorübergehend ist, sind sich da nicht alle so sicher.

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So haben Experten der Deutschen Bank bereits davor gewarnt, dass die Inflation im Laufe des Jahres größer werden könnte, mit steigenden Preisen für Konsumenten in Folge der Geldentwertung. Für den Herbst rechnen sie bereits mit vier Prozent Inflation. In der deutschen Bevölkerung ist die Gefühlslage bereits so, als würde die Inflation bereits bei 4 Prozent liegen.

Tritt dieses Negativszenario ein, dann wird die EZB spätestens dann reagieren müssen. Die Hebung des Leitzins gilt gemeinhin als das ultimative Gegenmittel gegen die Inflation. In den USA ist die Mehrheit der 18 Mitglieder des geldpolitischen Gremiums bereits für eine Zinserhöhung bis Ende des Jahre 2023 – das war vor mehreren Monaten noch nicht so.

„Verheerende“ Folgen: Deutsche Bank warnt vor steigender Inflation

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