Frisches Kapital

Tiroler AI-Chat-Startup Onlim sichert sich sechsstelliges Investment

© Onlim
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Das Tiroler Jungunternehmen Onlim der Gründer Alexander Wahler und Ioan Thoma hat frisches Kapital aufgenommen. Wie Trending Topics erfahren hat, haben bestehende Gesellschafter unter dem Lead des Tiroler Tourismus-Unternehmens Feratel einen mittleren sechsstelligen Betrag in das Startup gesteckt – darunter auch die Universität Innsbruck, aus der die Firma 2015 als Spin-off hervorgegangen ist.  „Wir konzentrieren uns gerade intensiv auf die Expansion und haben dafür jetzt eine Zwischenrunde mit bestehenden Shareholdern gemacht“, sagt CEO und Co-Founder Alexander Wahler im Gespräch mit Trending Topics. Die bestehenden Investoren sind vor rund einem Jahr ebenfalls mit einem sechsstelligen Betrag bei Onlim eingestiegen (Trending Topics berichtete). Nächstes Jahr ist eine größere Series-A-Runde geplant.

AI-basierte Kunden-Kommunikation

Onlim hat eine Plattform für die automatisierte Kommunikation mit Kunden und Nutzern über diverse Kanäle entwickelt. Die Plattform ermöglicht beispielsweise AI-basierte Konversationen über Chatbots oder Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Home. Das Besondere an Onlim ist laut Wahler einerseits das semantische Modell, das besser als andere Plattformen die Absicht hinter einer Frage des Nutzers erkennt. Außerdem arbeitet die Plattform mit einer wachsenden Content-Datenbank, in der Inhalte bereits für die Nutzung in Konversationen aufbereitet sind. Das ermöglicht es beispielsweise Hotels ein fertiges Modul zu ihrem Chat-Interface hinzuzufügen, das Nutzern klassische Fragen zur Urlaubsregion beantwortet. Dazu kann Onlim auf POIs und Inhalte von Partnern wie Feratel zurückgreifen.

Das Team von Onlim © Onlim

Der richtige Zeitpunkt für Sprachassistenten

Zu den Kunden von Onlim zählen etwa Wien Energie, der deutsche Schuh-Produzent Tamaris oder die Tourismusregion Seefeld. „Die meisten Firmen beginnen mit einem Chatbot und entwickeln dann für den Sprachassistenten Alexa“, sagt Wahler. Es stimme zwar, dass sich Sprachassistenten noch nicht so sehr durchgesetzt hätten, das werde sich aber in den nächsten zwei bis drei Jahren ändern, ist Wahler überzeugt: „Jüngere Menschen nutzen selbst WhatsApp nur noch über Sprach-Messages. Jetzt ist für Firmen genau die richtige Zeit mit sprachbasierten Plattformen zu experimentieren und Use-cases zu entwickeln“.

Das frische Kapital will Onlim jetzt erst einmal nutzen, um die Position im DACH-Rau zu festigen, Wahler streckt die Fühler aber auch schon Richtung USA und UK aus. „Wir haben technologisch im internationalen Vergleich gut positioniert“, sagt der Onlim-Gründer.

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