Work-Life-Balance

9 Tipps vom hiMoment-Gründer: So bleiben gestresste Founder glücklich

Das hiMoment-Team: Jan Hrubý, Christoph Schnedlitz und Hermann Ziak. © hiMoment
Das hiMoment-Team: Jan Hrubý, Christoph Schnedlitz und Hermann Ziak. © hiMoment

Der Gründer-Alltag ist stressig und ein ständiges Wechselbad der Gefühle. Christoph Schnedlitz hat sich mit seiner eigenen Geschäftsidee geholfen, während dieser Gründerphase ausgeglichen zu bleiben. Die App hiMoment verstärkt die Wirkung positiver Erlebnisse und macht Nutzer dadurch glücklicher. Wer sollte also besser wissen, wie man als Founder mit einem Lächeln durch den „Startup Rollercoaster“ spaziert, als Schnedlitz?

Das sind die 9 Happiness-Tips von hiMoment-Founder Christoph Schnedlitz:

1. Erinnere dich an JEDEN Erfolg, egal wie klein

Als Gründer bist du täglich mit dem Scheitern konfrontiert. Nichts funktioniert so wie du es dir gedacht hast. Niemand glaubt an dein Ding. An manchen Tagen nicht mal du selbst. Was da hilft: Perspektive. Erinnere dich an jeden noch so kleinen Erfolg. Am besten du schreibst sie dir täglich auf, damit du sie ja nicht vergisst. Bei der nächsten Krise kannst du auf die guten Dinge zurückblicken. Ich wünschte, es gäbe eine App dafür…

2. Holy shit, die gibt es ja, wir haben sie gebaut!!

Sie heißt hiMoment. Lad sie runter, schreib dir jeden Tag deinen #success, #confidence, #motivation Moment auf und du hol dir immer dann einen Boost, wenn du ihn brauchst.

3. Never be afraid of shameless self-promotion

😉

4. Mit Glück zum Erfolg, nicht umgekehrt

Glaube nicht, dass Erfolg dich automatisch glücklicher machen wird. Zahlreiche Studien zeigen: Erfolg lässt dich leer zurück, wenn du den Weg dorthin nicht erfüllend gefunden hast. Sehe Erfolg als Nebenprodukt von einer Tätigkeit, die du gerne machst, und nicht als Ziel. Ich habe schon mit einigen sehr erfolgreichen Foundern gesprochen, die deshalb tot unglücklich sind. Selbst nach dem Millionenexit. Denn:

5. Geld macht nicht glücklich

Lottogewinner sind ein Jahr nach dem Gewinn kaum glücklicher als vor dem Geldsegen; und ab einem gewissen Level macht dich mehr Gehalt nicht mehr glücklicher. Selbst in den geldfixierten USA ist dieses Level bereits ab 50.000 Dollar erreicht.


Hast du also einen gewissen Lebenskomfort erreicht, kannst du dein Glück ruhig woanders suchen. Im Flow zum Beispiel.

6. Flow

Kennst du diese Momente, wo du hochkonzentriert an einer Sache arbeitest und dabei das Gefühl für Zeit und sogar dich selbst verlierst? Und wie erfüllt du dich danach fühlst? Der Glücksforscher Mihaly  Csksiz   Csikszentmihalyi nennt diesen Zustand “Flow” und man kann ihn in fast jeder Tätigkeit erreichen (ich zum Beispiel sonntags beim Bügeln mit Gangsterrap). In den Flow kommst du, wenn deine Arbeit zwei Kriterien erfüllt:

  1. Sie ist herausfordernd
  2. Du hast die Skills, um sie zu bewältigen.

Im Flow werden dein Hirn und Glückszentrum so richtig stimuliert. Finde heraus, welche Aufgaben dich in Flow bringen und versuche bewusst, dir Zeitfenster für solche Flow Momente zu schaffen (und schalte dabei selbst “Franz” ab – no distractions!).

7. Behandle deinen Sport wie deinen Investor.

Sport ist die beste Medizin für deine Psyche. Laufen zum Beispiel bekämpft Stress unglaublich gut und wirkt bei leichten Depressionen sogar besser als Antidepressiva. Damit ich meine workouts nicht immer hinten anstelle, behandle ich sie wie einen wichtigen Investor. Nur wenn ich auch dem absagen würde, darf ich mein workout absagen.

Wir mussten deswegen unseren geplanten IPO um einen Tag verschieben. Etwas unglücklich, das Datum

8. Gemeinsam gründen ist wie Heiraten

Dein Co-Founder begleitet dich durch den Startup Rollercoaster – manchmal aber sorgt er/sie selbst für dein Down. So ist das in Beziehungen. Bei erfolgreichen Ehen kommen im Schnitt auf jeden “shitmoment” fünf hiMoments. Bei Foundern gilt wohl dasselbe. Wie man mit dem Founder hiMoments erzeugt, abseits von gemeinsamen Erfolgen? Gib Komplimente, überrasche ihn/sie mit geschmackvollen Ostblock Cola-Imitaten

(Thanks Jan! :D)

und zeig ihnen, wie dankbar du bist (you were the first person to believe in my crazy idea! Now it’s OUR crazy idea!).

9. Your stomach digests food. Your brain digests thoughts

Don’t eat junk food.

Don’t think junk thoughts.

Dein Hirn konstruiert sich ständig neu. Die Wissenschaft nennt diesen Vorgang Neuroplastizität. Kurz gesagt: Du bist, was du denkst. Deshalb erleichterst du dich nicht von negativen Gefühlen, wenn du sie unreflektiert rauslässt. Du zementierst sie damit nur ein. Durch Achtsamkeitsmeditation lernst du, negative Emotionen einfach nur wahrzunehmen, dich von ihnen aber nicht bestimmen zu lassen.

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