Q1 2020

Tesla liefert überraschenden, aber auch recht schmalen Gewinn ab

Teslas Batteriefabrik in Shanghai. © Tesla
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Nach und nach kommen diese Woche nun die Quartalsberichte der börsennotierten Unternehmen herein, und nun weiß man: Tesla gelang es bisweilen, relativ gut durch die Corona-Krise zu steuern. Das börsennotierte US-Unternehmen, das durch die Krise von Fabriksschließungen in den USA und China getroffen wurde, hat im ersten Quartal 2020 einen überraschenden, wenn auch schmalen Gewinn von 16 Millionen Dollar abgeliefert. Analysten hatten eigentlich mit einem Verlust gerechnet.

Elon Musks Unternehmen ist damit gelungen, drei Quartale hintereinander einen Gewinn abzuliefern. Der Börse schmeckt das relativ gut. Die Aktie liegt derzeit nachbörslich deutlich im Plus bei etwa 800 Dollar. Der Elektroautohersteller wird damit von Börsianern mit etwa 147 Milliarden Dollar bewertet – das ist etwa so viel wie VW, Daimler und BMW zusammen wert sind (Trending Topics berichtete).

Investitionen ins Model Y und eine Schimpftirade

Gedrückt wurde der Umsatz natürlich vom stark nachlassenden Absatz vor allem gegen Ende März, außerdem sinkt der durchschnittliche Verkaufspreis pro Wagen, weil immer mehr Model 3 und Model Y verkauft werden und immer weniger der teuren Modelle S und X. Auch sind die Ausgaben gestiegen, weil ordentlich in den Ausbau der Produktionskapazitäten für das neueste Auto, das Model Y, investiert wurde. Von Jänner bis März wurden 88.500 Autos verkauft, das sind 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Produziert wurden 102.672 Fahrzeuge.

Eine Prognose traut man sich bei Tesla für das restliche Jahr nicht abgeben, jedenfalls denken die Manager, den angepeilten Absatz von 500.000 Autos noch schaffen zu können – 2019 waren es 367.500. In einem Call mit Analysten gab sich Firmenchef Elon Musk ziemlich kritisch. Die Ausgangssperren in den USA seien „Faschismus“, damit würden Verfassungsrechte verletzt werden. Er forderte, den Bürgern „ihre gottverdammte Freiheit“ zurück zu geben – wohl auch, damit sie endlich ins Werk in Fremont zurückkehren können. Die Telefonkonferenz musste nach der Tirade unterbrochen werden.

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