Porträt

spird: Villacher Startup hilft bei der Suche nach motivierten Trainingspartnern

Kevin Schrattel und Dominik Kohl haben spird gegründet. © spird
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Gemeinsam statt einsam – das gilt auch für Sport. „Die Suche nach geeigneten SportpartnerInnen ist jedoch oft langwierig“, behauptet das Villacher Startup „spird“ – und hat es sich darum zur Aufgabe gemacht, bei der Suche nach Trainingspartnerinnen und Trainingspartnern zu helfen.

Passieren soll das in Form einer App, die a, 15. Oktober in den diversen Stores Einzug halten soll. „Unsere Idee beziehungsweise Vision ist, Menschen das Leben zu erleichtern und sie zu mehr Sport und Vernetzung im realen Leben zu begeistern – also einen Mehrwert in der Gesellschaft zu erzeugen“, erklärt Co-Founder Kevin Schrattel. Er hat gemeinsam mit Dominik Kohl spird gegründet.

Die Idee sei Kohl während seiner Zeit in Italien gekommen. Während er sich seiner Heimatstadt stets mit seinen Freunden zum Sport verabredet habe, sei das dort etwas schwieriger gewesen. Schrattel: „Angefangen von der Hemmschwelle, jemand Fremden anzusprechen bis hin zur sprachlichen Barriere, hatte er das Problem, keinen passenden Sportpartner zu finden“. An der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt fiel dann durch eine Förderung des Kärntner Wirtschaftsfonds (KWF) der Startschuss für spird.

spird: Trainieren mit Freunden oder mit Fremden

Das „Matching“ soll auf zwei Ebenen passieren, erzählen die Gründer: „In erster Linie besitzt spird eine Friendlist, welche anzeigt, was Freunde oder Bekannte jetzt oder in naher Zukunft unternehmen wollen“. Damit sei der User über die Aktivitäten seiner Freunde immer „up to date“. Kohl: „Auf der anderen Seite wird es ermöglicht, wenn keiner meiner Freunde verfügbar ist, über einen Suchfilter passende SportlerInnen zu finden“. Dazu müsse man lediglich verschiedene Parameter angeben, beispielsweise Alter, Sportart, Sportlevel, Uhrzeit und Datum.

Ist eine passende Person gefunden, soll eine „Smartchat“ getaufte Funktion dabei helfen, die passende Location zu finden. Dazu werden sämtliche sich in der Nähe befindliche Sportstätten samt Kontaktinfos und Routenplan angezeigt. „Wir bieten ein ganzheitliches Konzept, vom Bedürfnis Sport zu betreiben bis hin zur Auswahl des passenden Sportcenters ist alles abgedeckt“, erklärt Schrattel.

Lösungen für Firmen und Vereine

Geld verdienen möchten die Junggründer natürlich auch. Das Businessmodell setze sich aus verschiedenen Säulen zusammen und bediene „zu großen Teilen“ den B2B-Markt: „Wir bieten beispielsweise Firmenlösungen an, mit denen wir das Teamwork stärken, das Betriebsklima verbessern und vor allem auch das Onboarding erleichtern wollen. Auch Sportstätten, Vereine, Veranstaltungen und Skigebiete zählen zu unseren potentiellen Kunden“, erklärt Kohl. Später soll auch das Team wachsen, derzeit kümmern sich die beiden Co-Founder selbst um jeden Arbeitsschritt.

Corona-Krise als Chance

Das war und ist in Zeiten der Krise nicht immer einfach, erzählen die beiden: „Natürlich war es auch für uns anfangs ein Schock und wir standen vor ungewissen Zeiten. Aus jeder Krise ergeben sich aber auch neue Chancen und somit nutzten wir die Zeit und verfeinerten unser Produkt“. Auch die ersten größeren Kooperationspartner wie Infineon und KABEG habe man in dieser Zeit vom Produkt überzeugen können. Künftig soll es derart positiv weitergehen. Wo sehen sich Schrattel und Kohl in fünf Jahren? „Bei unserer Lieblingsbeschäftigung – gemeinsam Ideen verwirklichen, die einen positiven Nutzen für die Gesellschaft besitzen. Wir haben noch viele weitere Visionen für spird, die wir noch umsetzen werden, um den Menschen den Sportalltag zu erleichtern.“

+++Sport: Online-Kurse boomen. Doch eine echte Lösung sind sie für die wenigsten.+++

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