Auszeichnung

Social Impact: Staatspreis Patent für TU Wien und Startup LibertyDotHome

Die Sieger des Staatspreis Patent 2018 © Patentamt/ Christian Husar
Die Sieger des Staatspreis Patent 2018 © Patentamt/ Christian Husar

12.000 Patente melden Österreicher jährlich an. „Wir sind ein Land der Erfinderinnen und Erfinder. Ein eigenes Patent und eine eigene Marke sind schon die Krönung. Aber das ‚klügste‘ Patent und die ‚kreativste‘ Marke Österreichs zu haben, ist der schönste Lohn für die harte Arbeit“, sagte Verkehrsminister Norbert Hofer am Donnerstagabend bei der Verleihung des Staatspreises Patent. Der Preis wurde vom Patentamt heuer zum zweiten Mal vergeben und soll nun alle zwei Jahre stattfinden – 248 Einreichungen gab es heuer.

Smartphone-Texte lesen für Blinde

Gleich zweimal wurden junge Projekte aus dem Bereich Social Impact ausgezeichnet. Die TU Wien erhielt sogar „Gold“ in der Kategorie Patent mit einem kompakten Braille-Ring, der Texte am Smartphone für blinde und sehbehinderte Menschen in fühlbare Braille-Zeichen übersetzt. Das Spin-off Tetragon wurde von einem Team rund um TU-Professor Wolfgang Zagler entwickelt. Der Ring ist zwar größer als ein herkömmlicher Fingerring, passt aber noch in eine Jackentasche und soll auch günstiger werden als bisher verfügbare Lösungen. Das Innere des Ringes ist beweglich und bildet bei jeder Umdrehung neue Buchstaben.

LibertyDotHome: Parklücken-Wohnung für Obdachlose

Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Startup LibertyDotHome, das kleine Wohneinheiten für Obdachlose entwickelt, sogenannte „Tiny Houses“. Mit der „originellen Wortbild-Marke“ holte sich das junge Team rund um Markus Hörmanseder und Philipp Hüttl den Staatspreis in der Kategorie Marke. Die kleinen Häuser von LibertyDotHome passen in eine Parklücke und bieten auf 6,4 Quadratmetern Schlaf- und Wohnzimmer, sowie Küche und Bad in einem.

„Heuer haben wir mit den Gewinnerinnen und Gewinnern ein besonderes Glück – sie haben Dinge entwickelt, die High-Tech und High-Kunst mit sozialem Engagement in Einklang bringen. Ein kleines Gerät, dass sehbehinderten Menschen für Andere selbstverständliche Dinge ermöglicht, wie schnell mal eine E-Mail am Handy lesen. Und eine starke, einprägsame, schöne Marke um jenen Menschen ein Zuhause zu geben, die es verloren haben“, fasst Mariana Karepova, die Präsidentin des Österreichischen Patentamtes, zusammen.

Lebenswerk-Auszeichnung für Erfinder der blendfreien Beleuchtung

Der Preis für das Lebenswerk ging an den Tiroler Erfinder und Unternehmer Christian Bartenbach. Der 88-Jährige hat die Spiegelrasterleuchte erfunden, die gleichmäßige Beleuchtung ohne zu blenden ermöglichen. Die Leuchte gilt als die erste blendfreie Beleuchtung und wird nach wie vor in Büros, Schulen, Geschäften oder Krankenhäusern eingesetzt.

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