Eröffnung

So schaut´s im neuen Wiener Apple Store auf der Kärntner Straße aus

Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
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In Wien gibt es eine neue Möglichkeit, Geld auszugeben. Auf der Kärntner Straße eröffnet am Samstag der neue Apple Store, wo man im Prinzip alles das vor Ort kaufen kann, was es auch im Online-Shop für österreichische Kunden gibt. Bedeutet etwa: Den teuren iMac Pro gibt es genauso wie das iPhone X oder Beats-Kopfhörer, aber in Österreich (noch) nicht verfügbare Geräte wie den smarten Lautsprecher HomePod oder die Apple Watch mit integriertem Mobilfunk eben nicht. Zusätzlich werden einige ausgewählte Zubehörprodukte (z.B. Drohnen oder Bose-Kopfhörer) feilgeboten. Wer nichts kaufen will, wird trotzdem mit kostenlosem WLAN und der Möglichkeit, Smartphones (auch Android!) per Kabel an Steckdosen oder an kabellosen Induktions-Stationen zu laden, versorgt.

Der Wiener Apple Store ist die Nummer 501 weltweit, mit großen Flagship-Shops wie jenen in New York oder Shanghai kann das Geschäftslokal auf zwei Etagen aber nicht mithalten. Apple Retail Stores sind eine Cashcow für den iPhone-Konzern aus Cupertino, gerechnet auf den Quadratmeter sind die Stores die umsatzstärksten Warenläden auf der ganzen Welt. In Wien wie auch in anderen Städten zielt Apple aber nicht nur auf Einheimische ab, sondern auch auf Touristen, die an den gut gelegenen Standorten vorbeikommen. In der österreichischen Hauptstadt beschäftigt der Konzern 154 Mitarbeiter aus 21 Nationen, die 44 verschiedene Sprachen sprechen.

Programmieren lernen

Apple geht es aber nicht nur um Absatz, man will die Kundschaft auch ans Ökosystem binden. „Services machen einen Apple Retail Store wirklich aus“, sagt Alex Niemczyk, Head of Retail Stores in Österreich, Deutschland und Schweiz. So gibt es im „Today at Apple“-Programm Schulungen zu Themen wie Fotografie, Musik oder Video, bei denen man selbstverständlich mit Hardware und Software des Konzerns arbeitet bzw. Erstkontakt hat. Programmierkurse gibt es im Apple Store auch, dort wird die Apple-eigene Programmiersprache Swift für kleine Gruppen von etwa acht Teilnehmern in Einführungskursen kostenlos unterrichtet. Anmelden zu diesen kostenlosen, einstündigen Kursen kann man sich auf der Webseite von Apple Österreich oder über die Apple Store App. Europaweit werden jährlich rund 6.000 dieser kostenlosen Programmier-Sessions angeboten.

In Österreich gibt es laut Apple rund 70.000 registrierte Entwickler und rund 20.000 iOS-Apps, die hierzulande programmiert wurden. Dieses Ökosystem will der Konzern im Kampf gegen Android ausbauen. Deswegen werden künftig in Partnerschaft mit Apple Bildungseinrichtungen in Österreich (Bfi OÖ, HTL Leonding, HTL Perg) Kurse zur App-Entwicklung mit Swift anbieten, um Schüler und Studenten auf künftige Berufe in diesem Bereich vorzubereiten. Apple schreibt sich auf die Fahnen, in Europa 1,4 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt zu unterstützen.

Business-Kunden, die gleich größere Kontingente an Geräten kaufen, will Apple ebenfalls anlocken. Dafür gibt es einen eigenen „Board Room“, in dem Verkaufsgespräche mit den Vertretern großer Unternehmen in aller Ruhe unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt werden können.

Nicht alle freuen sich

Dass Apple nach vielen Jahren Präsenz in nahezu allen anderen europäischen Ländern jetzt auch in Österreich Ladenfläche betreibt, dürfte lokale Händler und zertifizierten Service-Partner wie McShark weniger freuen. Diese befürchten durch die gut gelegene Konkurrenz mit eigener Genius Bar, an der man Beratung zu Produkten erhält, nun Umsatzeinbußen. Am Samstag wird außerdem bei der Eröffnung des Apple Store die Organisation Südwind eine Protestaktion einlegen. Sie will auf die schlechten Arbeitsbedingungen und die geringe Entlohnung in Asien, wo Apple-Geräte hergestellt werden, genauso hinweisen wie auf die problematische Rohstoffgewinnung.

Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden
Im Apple Store Wien. © Jakob Steinschaden

Kassen gibt es im Apple Store auch in Wien nicht. Die Mitarbeiter vor Ort sind stattdessen mit mobilen Smartphone-Terminals ausgestattet, damit man sich nirgends anstellen muss und nach der Beratung gleich die Kredit- oder Bankkarte zücken kann. Das Produkt, das man erstehen will, wird dabei einfach eingescannt. Die Rechnung kann man sich dann auch gleich per Mail zuschicken lassen. Wir haben´s für euch ausprobiert:

https://www.instagram.com/p/BffuOvFn9gW/?taken-by=jakkse

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