2 Minuten 2 Millionen

Sleepfree für Matratzen: „Wenn man ins Mikroskop schaut, will man das sofort verwenden“

Patrick Ladinig präsentiert sleepfree bei "2 Minuten 2 Millionen" © Gerry Frank
Patrick Ladinig präsentiert sleepfree bei "2 Minuten 2 Millionen" © Gerry Frank
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„Man geht jeden Tag duschen, zieht sich frische Wäsche an, aber bei der Matratze glaubt man, es genügt, ab und zu ein frisches Leintuch zu verwenden“,  sagt Patrick Ladinig, der sich mit seiner Kärntner Firma Carpet Cleaner Industries (CCI) dem Problem der Matratzenhygiene gewidmet at. In der Matratze sammeln sich nämlich binnen kürzester Zeit Millionen Hausstaubmilben, deren Kot sowie Hautschuppen an. Ladinig hat dafür eine Lösung entwickelt, die aus einer speziellen Staubsaugerdüse und einem Spray besteht.

Sechs Monate keine neuen Milben

Die Düse von „sleepfree“ ist mit Gummilamellen ausgestattet, die durch den Vakuum auf die Matratze klopfen. „Ein bisschen wie ein Teppichpracker“, sagt Ladinig. Die Matratze kommt in ein Vibrieren, Milben, Kot und Schuppen werden gelockert und aufgesaugt. Danach kommt ein Spray zum Einsatz, der dafür sorgt, dass sich sechs Monate lang keine neuen Milben einnisten. Das habe ein deutsches Institut wissenschaftlich nachgewiesen. Rund 40 Euro kostet ein solches sleepfree-Set, das derzeit lediglich in ausgewählten Apotheken erhältlich ist.

Von Gewerbe-Kunden zum Privatkundenmarkt

„Das war genau der Grund, warum ich mich bei ‚2 Minuten 2 Millionen‘ beworben habe“, erklärt der CCI-Chef. „Der Zugang zum Privatmarkt fehlt uns“. Seine Firma, ein Familienbetrieb, verkauft Reinigungsmittel und -Geräte für Teppichböden, Postermöbel und Matratzen im gewerblichen Umfeld, also zum Beispiel in Hotels. Kunden sind große Reinigungsunternehmen in mehr als 50 Ländern. „Das sind große, teure Maschinen, die für daheim ungeeignet sind“, so Ladinig. Das Reinigungsgerät für Matratzen koste mehrere tausend Euro. Auf der Suche nach einem Produkt für den Privatkundenmarkt sei dann die Idee zu sleepfree entstanden.

Allergiker als Zielgruppe

Die Zielgruppe sind in erster Linie Hausstaubmilben-Allergiker. Etwa acht Prozent der Österreicher haben laut Laidnig eine solche Allergie. Mittelfristig will die CCI damit aber ein viel breiteres Publikum ansprechen. „Wenn man ins Mikroskop schaut, will man das sofort verwenden“, so der Kärntner, der die Leitung der CCI von seinen Eltern übernommen hat. „Uns fällt auf, dass Sleepfree auch für eine große Gruppe hygienebewusster Kunden interessant ist“.  Das erklärte Ziel: Jeder Privathaushalt soll seine Matratzen mit der Düsen-Spray-Kombi pflegen.

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