Das Ding des Jahres

SimyBall: Der Sensor-Ball, der dir spielerisch beim Stress-Management helfen soll

SimyBall steuert Computerspiele. © SimyLife
SimyBall steuert Computerspiele. © SimyLife
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Kopfschmerzen, unruhiger Schlaf, schlechte Konzentration, Müdigkeit: Die Schattenseiten der Digitalisierung äußern sich oft und gerne auch bei der Arbeitsleistung. Eine Studie der Universität Augsburg zeigte Ende 2018 sogar, dass sich jüngere Menschen zwischen 25 und 34 Jahren durch neuen Technologien einer größeren Belastung ausgesetzt fühlen als ihre älteren Kollegen.

Ein Ball, der das Stress-Level misst

Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit Stress im Alltag lernen umzugehen. Das Wiener Startup SimyLife rund um Gründer und CEO Andreas Chabicovsky will genau dieses Problem angehen – allerdings nicht durch Verzicht auf Tech, sondern mit Hilfe des schlauen Einsatzes von Technologie.

Mit dem „SimyBall“ hat Chabicovsky einen Sensorball entwickelt, der mit Hilfe von drei Sensoren den Haut-Leitwert, die Haut-Temperatur und den Puls des Nutzers misst, der die Tennisball-große Kugel in der Hand hält. Auf Basis dieser Daten soll berechnet werden können, wie gestresst der Nutzer gerade ist. Dieses Stress-Niveau kann ein Computer, der mit dem SimyBall gekoppelt ist, auf einer Farbskala anzeigen – von Blau für „sehr entspannt“, bis zu Violett für „sehr gestresst“. Diese Daten wiederum können dann in Games eingespeist werden, die dem User dabei helfen, den Umgang mit dem eigenen Stress zu trainieren.

Das SimyLife-Team. © SimyLife
Das SimyLife-Team. © SimyLife

Live bei „Das Ding des Jahres“

Nach dem niederösterreichische Startup Blinos (Trending Topics berichtete) ist SimyLife das zweite Startup, das bei der TV-Show „Das Ding des Jahres“ präsentiert wird. Heute Abend ab 20:15 ist Chabicovsky live dabei, um seine Erfindung vor der Jury vorzustellen und um die Gunst des Publikums, das mitvoten kann, zu rittern.

Chabicovsky, ein ehemaliges Mitglied des österreichischen Rudernationalteams, hat als Diplomsporttrainer und ehemaliger Manager in der IT-Branche die Vision, SimyBall zu einem Bestandteil von Stress-Managment-Coachings zu machen und Stressprävention in spielerischer Form zu vermitteln. Die Zielgruppe scheint groß, in der EU leiden Millionen Menschen unter Stress. Von Kindern über Gamer bis hin zu Menschen in Betrieben sollen den Sensor-Ball einmal in die Hand bekommen.

Noch nicht in Produktion

Noch ist das Gadget nicht am Markt erhältlich, da es erst in Produktion gehen muss. Eine Kickstarter-Kampagne, die SimyLife 2017 durchführte, war nicht von Erfolg gekrönt – lediglich die Hälfte der angepeilten 75.000 Euro konnte eingesammelt werden. Das Bio-Feedback-Gerät soll aber bald in Produktion gehen und ab etwa 100 Euro verkauft werden. Ziel ist, das Gerät in der EU produzieren zu lassen. Auch in Seminaren, in denen Entspannungsmethoden vermittelt werden sollen, könnte SimyBall zur Veranschaulichung von Stressfaktoren eingesetzt werden.

Ziel von SimyLife ist auch, einen virtuellen Coach zu entwickeln, der dem Nutzer Tipps zur Entspannung und Stressbewältigung gibt. In einer zentralen App, die es noch zu entwickeln gilt, sollen die für SimyBall entwickelten Games (z.B. Bogenschießen) gebündelt angeboten werden. Ebenfalls wichtig zu wissen: Die Sensor-Kugel ist ist kein zertifiziertes Medizingerät, sondern im Lifestyle-Bereich anzusiedeln.

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