E-Commerce

Shopify: Wie die Kanadier zur sicheren Bank für Händler werden wollen

Tobias Lütke, CEO von Shopify. © David Fitzgerald/Collision via Sportsfile
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Wer sie noch nicht am Radar hat, der sollte besser jetzt damit anfangen: Das kanadische E-Commerce-Unternehmen Shopify ist im Zuge der Krise zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen Kanadas aufgestiegen und hat die Royal Bank of Canada vom Thron gestoßen. Nun schickt sich die Firma des deutschstämmigen Gründers Tobias Lütke an, zum gefährlichsten Konkurrenten Amazons zu werden.

Denn klar: Durch die weltweiten Lockdowns sind Millionen Händler dazu gezwungen worden, mehr Augenmerk auf E-Commerce zu legen. Und genau da ist Shopify für viele die erste Anlaufstelle. In der Zeit zwischen 13. März und 24. April 2020 ist die Zahl der Neukunden um 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Im ersten Quartal wurden waren im Wert von 17,4 Milliarden Dollar über die Online-Shops mit der kanadischen Software abgesetzt, und Shopify selbst hat dabei beim Umsatz um 47 Prozent auf 470 Millionen Dollar zugelegt.

Debit-Karte und Kurzkredite

Nun entwickelt sich Shopify immer mehr zur Bank für Händler, die online gehen wollen. Beim virtuellen Event Reunite hat das Team rund um Gründer Lütke eine ganze Reihe an Services vorgestellt, die den Händlern helfen sollen, mehr Geschäft im Netz zu machen. Dazu gehört eine eigene Debit-Karte und ein Account von Shopify, mit der sie die finanziellen Angelegenheiten ihres Geschäfts abwickeln können. Und: Von Shopify wird es eine „Buy Now Pay Later“-Funktion für Online-Shops geben. Das bedeutet, dass Shopify den Händlern Kurzkredite gibt, damit Konsumenten die gekauften Produkte in Ratenzahlungen abstottern können.

Eine Alternative zu Amazon

Und dann gibt es da noch Shopify Capital: Händler können sich Kredite bei dem kanadischen Unternehmen holen und das Geld dann über die Einnahmen aus ihren Verkäufen zurückzahlen. Zusätzlich baut Shopify auch noch eigene Logistikzentren auf, um die Lieferung so schnell wie möglich zu machen.

Mit Produkten und Diensten wie diesen hoffen die Kanadier, noch mehr Händler zu sich zu locken – entweder jene, die noch gar nicht online sind oder jene, die bei Amazon und anderen Plattformen nicht glücklich werden. Außerdem versorgt Shopify sie mit den entsprechenden Anbindungen an Facebook, Google oder Pinterest. Dort sollen die Produkte optimiert dargestellt werden, damit möglichst viele Nutzer auf den Shop gelenkt werden können.

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