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Salamantex und A1 wollen Krypto-Terminals in noch mehr Geschäfte bringen

© A1 /Salamantex
© A1 /Salamantex

In Europa sind es mittlerweile rund zehn Prozent der Bevölkerung, die Kryptowährungen besitzen, vier von zehn planen, sich die digitalen Assets zu besorgen: Bitcoin und Co stehen derzeit noch stark fürs Traden. Doch auch in Österreich merkt man, dass BTC, ETH oder DASH immer öfter auch dafür gentutz werden, um damit in Shops zu bezahlen. Treiber hinter dieser Entwicklung ist vor allem das niederösterreichische Startup Salamantex. Dieses bietet Händlern Bezahl-Terminals und das nötige System dahinter, um im Shop Kryptowährungen entgegen nehmen zu können.

2019 in einem Pilotprojekt mit der A1 in sieben Flagship-Stores gestartet, wird die Kooperation zwischen dem Startup und Österreichs größtem Telekomunternehmen nun ausgeweitet. In den nächsten Wochen wollen die beiden Unternehmen damit beginnen, die Bezahl-Terminals gemeinsam im B2B-Geschäft an österreichische Händler zu vertreiben. Weitere Partner sind die die Unternehmen Ingenico und Concardis. Bisher hat es Salamantex geschafft, die Krypto-Bezahl-Terminals in etwa 120 Shops unterzubringen – von KFZ-Händlern über die Gastronomie bis hin zu Juwelieren.

Viele hodeln, wenige bezahlen mit Krypto

Die Bezahl-Terminals erlauben es Händlern, von Kunden Bitcoin, XRP, Litecoin, Dash, Ethereum oder Stellar entgegen zu nehmen. Außerdem gibt es auch Anbindungen an die chinesischen Bezahlsysteme WeChat Pay und Alipay, um Touristen aus China ihre gewohnten Payment-Methoden auch in Österreich anbieten zu können. „Viele kaufen Kryptowährungen, um zu hodeln, aber wir sehen einen klaren Trend, dass immer mehr auch damit einkaufen“, sagt Markus Schreiber von A1. Bisher hätte man in den sieben eigenen Shops dreistellige Transaktionszahlen gesehen, in den nächsten zwei drei Jahren erwarte man aber einen starken Anstieg in Richtung von hunderttausenden Transaktionen pro Jahr.

Für den Händler, die die Krypto-Terminals im eigenen Shop einsetzen wollen, kommen Kosten zu. Im Vergleich zur Kreditkarte soll es gleiche oder geringere Konditionen geben. Auf den Kunden selbst, der mit Krypto bezahlt, kommen kosten von etwa einem Prozent des Kaufpreises zu. Der Händler kann sich übrigens aussuchen, ob er den Betrag von Salamantex in Euro bekommen will oder ob er sich den Betrag in der Kryptowährung ausbezahlen lassen. Die Unternehmen erwarten, dass es bei den meisten Transaktionen eher um kleine Beträge gehen wird, doch es würden manchmal auch teurere Dinge wie Autos oder Schmuck mit Krypto-Assets bezahlt werden.

Für Salamantex, das wie berichtet Ende 2019 auch mit der Expansion nach Deutschland begonnen hat, ist das Geschäft mit Krypto-Payments noch nicht gewinnbringend, Das würde nur funktionieren, wenn man in vielen Ländern sei, nur Österreich würde nicht reichen. man sieht sich aber technologisch etwa eineinhalb Jahre vor der Konkurrenz.

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