E-Mobilität

Rivian: Tesla-Herausforderer sucht Börsenbewertung von 80 Milliarden Dollar

Elektro-Pickup von Rivian. © Rivian
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Milliarden-Investments im Halbjahresrhythmus, ein langjähriger Tesla-Investor sowie Amazon an Bord, und dann noch eine Klage von Tesla selbst: Der Elektro-Pick-up-Hersteller Rivian hat den neuen Markt für Elektroautos ordentlich aufgemischt und will 2021 nun den ganz großen Schritt machen. Wie Bloomberg berichtet will das Unternehmen von Gründer RJ Scarnige an die Börse gehen und dort eine Bewertung von satten 80 Milliarden Dollar bewerten.

80 Milliarden Dollar – damit wäre Rivian mit einem Schlag mehr wert als BMW, Stellantis, General Motors oder Ford und würde unter den sechs wertvollsten börsennotierten Autohersteller der Welt liegen. Und das, obwohl Rivian noch kein einziges Fahrzeug (produziert werden sollen der Truck R1T und der SUV R1S) ausgeliefert hat und den Marktstart von 2020 auf September 2021 verschoben hat.

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Schwelende Klage von Tesla

Ob der Börsengang und die hochtrabende Bewertung klappen werden, wird man voraussichtlich im November erleben – dann soll der IPO von Rivian stattfinden. Es gibt jedenfalls sehr sehr große Investoren, die an den Erfolg des Unternehmens glauben. So haben Amazon, Tesla-Investor T. Rowe Price Associates, Ford Motors, Coatue, George Soros oder Fidelity Management über die Jahre gemeinsam mit anderen Geldgebern satte 10,5 Milliarden Dollar in das US-Unternehmen investiert.

Besonders Amazon ist strategisch wichtig. Denn der E-Commerce-Riese hat bei Rivian bis 2030 etwa 100.000 Elektro-Lader bestellt, die die Logistikflotte klimaneutraler machen sollen – 10.000 davon sollen bereits bis Ende 2022 geliefert werden. Neben der Hauptfabrik in Illinois sollen neue Standorte in Texas sowie in Europa dazukommen – die sind natürlich wichtig, um schnell auf einen entsprechenden Output zu kommen.

Dass Rivian von der Konkurrenz sehr ernst genommen wird, zeigt der Rechtsstreit mit Tesla. 2020 verklagte Elon Musks Unternehmen den aufstrebenden Rivalen, weil dieser Geschäftsgeheimnisse gestohlen und Mitarbeiter abgeworben haben soll. Die Tesla-Klage ist noch nicht vom Tisch und könnte Rivian noch größeres Ungemach bereiten – jetzt, wo sich alles auf einen großen Börsengang zuspitzt.

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