Rapyd: Fintech-Unicorn sammelt weitere 300 Millionen Dollar ein

Das in London ansässige Fintech-Unicorn Rapyd hat in einer neuen Finanzierungsrunde der Serie E satte 300 Millionen Dollar eingesammelt. Die gleiche Summe hatte das Unternehmen bereits im vergangenen Jänner von Investoren erhalten. Rapyd bietet nach eigenen Angaben ein Zahlungsnetzwerk, das über 900 Zahlungsmethoden in mehr als 100 Ländern zusammenführt. Die Finanzierung erfolgt kurz nach der Übernahme von Valitor, einem europäischen Zahlungsverkehrs- und Kartenausstellungsunternehmen, für 100 Millionen Dollar. Auch hat das 2016 gegründete Startup kürzlich einen eigenen Venture-Arm ins Leben gerufen.

„Präsenz in Europa weiter ausbauen“

„Wir planen, die Finanzierung zu nutzen, um unsere globale Plattform weiter auszubauen und in die Stärkung unserer weltweiten Netzwerkkapazitäten zu investieren. Wir werden unsere Präsenz in wachstumsstarken Märkten in Europa, Asien-Pazifik, den USA und Lateinamerika weiter ausbauen, wo die Plattform von Rapyd Unternehmen unterstützen kann, die international wachsen wollen. Wir verdoppeln unsere Strategie für Vertriebspartnerschaften, verstärken unsere Präsenz in wichtigen Wachstumsmärkten und prüfen weitere Übernahmen, die unseren strategischen Zielen entsprechen“, erklärt Arik Shtilman, Mitgründer und CEO von Rapyd.

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Angeführt hat die Runde das Venture Capital Target Global. Ebenfalls beteiligten sich mehrere neue Investoren, darunter Fonds in der Verwaltung von Fidelity Management and Research Company, Altimeter Capital, Whale Rock Capital, BlackRock Funds und Dragoneer. Ebenfalls beteiligt waren bestehender Investoren wie General Catalyst, Latitude, Durable Capital Partners, Tal Capital, Avid Ventures und Spark Capital. Das neue Kapital soll das Wachstum von Rapyd durch eine Kombination aus organischem Wachstum, Übernahmen und strategischen Investitionen beschleunigen.

Rapyd für globale Firmen entscheidend

„Rapyd hat eine grenzüberschreitende, eingebettete Fintech-Infrastruktur aufgebaut, die für alle global agierenden digitalen Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist. Die Plattform umfasst Zahlungen, Compliance, Devisenhandel, Betrugsmanagement, Treuhand, virtuelle Konten und Kartenausgabe und vieles mehr. Doch jetzt, da die Welt eine wachsende Zugkraft in den Bereichen globaler E-Commerce, Gig Economy, Fintech-Lösungen und Technologieplattformen sieht, muss Rapyd den nächsten Schritt machen“, sagte Mike Lobanov, Geschäftsführender Partner bei Target Global.

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Derzeit besteht laut Lobanov ein beispielloser Bedarf an einem einzigen Partner, der als Brücke zwischen einer Vielzahl von lokalen Zahlungsdiensten und Händlern dient. Die Branche brauche Zugang zu flexiblen, schnell integrierbaren und skalierbaren Lösungen. „Wir sind zuversichtlich, dass Rapyd ein solcher Partner sein kann“, so Lobanov. Target Global hat bereits die Serie A von Rapyd im Jahr 2018 geleitet.

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