Krypto-Markt

Harte Preiskorrektur lässt Bitcoin unter 50.000 Dollar stürzen

Bitcoin Bubbles. © Pixabay
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Vor allem jenen, die spät eingestiegen sind, zeigt der Krypto-Markt aktuell seine harte Seite. In der Nacht auf Dienstag hat sich der Abwärts-Trend beschleunigt und die meisten an Exchanges gehandelten Assets abstürzen lassen. Je nachdem, wann Privatanleger oder Institutionelle eingestiegen sind, ergeben sich kleinere bis größere Verluste. Offenbar war es für einige Investoren an der Zeit, ihre Gewinne zu realisieren und BTC in größeren mengen abzustoßen.

Bitcoin ist von seinem bisherigen Allzeithoch am Sonntag bei etwa 58.000 Dollar hart eingebrochen und kämpft derzeit an der 50.000-Dollar-Grenze. In den vergangenen 24 Stunden hat der Kurs um zehn Prozent nachgegeben, nun sich das „digitale Gold“, wie es manche nennen, nach einem neuen Boden. Die Marktkapitalisierung von BTC ist nach dem Überspringen des Meilensteins von einer Billion Dollar wieder unter diese Marke gefallen – seit dem Allzeithoch am Sonntag haben sich etwa 140 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung in Luft aufgelöst.

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„Bitcoin war immer zwei Schritte vorwärts, einen Schritt zurück“

Länger Investierte nehmen den Absturz gelassen und mit einigem Sarkasmus hin, wie man an den dutzenden Memes auf Twitter schnell erkennen kann. Doch der Glaube, dass es künftig weiter nach oben gehen wird, ist nicht gestorben. Wer im Crypto-Business tätig ist, hat sich an solche harten Preiskorrekturen ohnehin schon gewöhnt oder muss sich besser schnell an sie gewöhnen, so der Tenor. „Die Geschichte ist: Bitcoin war immer zwei Schritte vorwärts, einen Schritt zurück, dann zwei Schritte vorwärts. Nur wenige verstehen das“, twittert etwa Tyler Winklevoss, einer der Betreiber der Exchange Gemini.

„Wir sehen vielleicht einige Preisschwankungen, die in einem neu entstehenden Raum zu erwarten sind. Der heutige Rückgang scheint eine Korrektur bei BTC zu sein, während ein starker Einbruch des Ethereum-Preises den Fokus auf die steigenden Transaktionsgebühren bei ETH gelegt hat“, kommentierte Paolo Ardoino, CTO von Bitfinex und Tether, bereits am Montag Abend. Und verteidigt das Asset, das ihm viel Geld eingebracht hat, gleich. „Die heutige Preisbewegung könnte die vielen Kritiker von Bitcoin aufrütteln, einschließlich derjenigen, die die führende Kryptowährung kürzlich als wirtschaftliche Nebenerscheinung abgetan haben. Solche Kritik verfehlt den Punkt und die tiefgreifenden Auswirkungen, die sie zu haben beginnt. Für viele der kampferprobten Börsen, die die Marktschwankungen überstanden haben, ist die Volatilität nicht neu und in einem so jungen Markt zu erwarten.“

Ethereum fällt stark unter Rekordniveau

Für viele, die auch erst vor wenigen Wochen in den Markt eingestiegen sind, ist es noch Jammern auf hohem Niveau. Man erinnere sich nur: Vor vier Wochen lag der Preis von BTC bei etwa 32.700 Dollar, vor zwei Wochen bei 43.000 Dollar. Die meisten, die in Bitcoin investiert haben, werden dank des rasanten Wachstums der letzten Wochen und Monate noch immer große (unrealisierte) Gewinne stehen haben.

Wie immer, wenn Bitcoin strauchelt, strauchelt der ganze Markt mit. Die Marktkapitalisierung hat innerhalb von 24 stunden um satte 180 Milliarden Dollar nachgegeben – vor allem natürlich durch BTC selbst, das ja etwa 60 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht. Doch der Absturz zeigt etwa auch an Ethereum seine Spuren: ETH ist bei nunmehr knapp über 1.600 Dollar wieder ordentlich weit vom bisherigen Allzeithoch von 2.000 Dollar, das vergangene Woche erreicht wurde. Auch Binance Coin (BNB), die neue Nummer drei am Markt, Litecoin (LTC), Chainlink (LINK) oder Bitcoin Cash (BCH) stehen tief im Minus.

Bedeutet unterm Strich: der Krypto-Markt ist unberechenbar wie eh und je und kann innerhalb weniger Stunden stark drehen. Wie immer gilt: Wer investiert, sollte sich von stark steigenden Preisen nicht blenden lassen und immer nur das investieren, was er auch bereit ist komplett zu verlieren. Was man im aktuellen Fall aber dazusagen muss: Noch ist das Jammern auf hohem Niveau.

Werden bald österreichische Firmen in Bitcoin investieren, Gerhard Schwartz?

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