Austria Wirtschaftsservice

Pitch your idea: Wie Startups sich beim Pitchen über Förderungen informieren können

Bernhard Reiterer von SignD und die ehemalige Digitalministerin Margarete Schramböck. © aws
Bernhard Reiterer von SignD und die ehemalige Digitalministerin Margarete Schramböck. © aws

“Es ist altmodisch, wenn man von Startups verlangt, Papiere auszufüllen und den traditionellen Weg zu gehen.” So leitete heute Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) heute vormittag in Wien die erste „Pitch your idea“-Veranstaltung beim Austria Wirtschaftsservice (aws) ein. Startups seien es gewohnt, vor Investoren zu pitchen – also wieso nicht auch vor Förderberatern?

Das Ziel: Jungunternehmer sollen über diese Events schneller und einfacher in direkten Kontakt mit Förderberatern kommen. Die aws-Mitarbeiter sollen sich umgekehrt einfacher einen schnellen Einblick in die Vorhaben von Startups verschaffen können und auch gleich Feedback zu möglichen Förderungen geben. Auch wichtig zu wissen: Eine Einladung zu Pitch bedeutet nicht auch gleich automatisch, eine Förderung zu bekommen.

Persönlichere Beratung

Die „Pitch your idea“-Eventreihe ist im August angekündigt worden und hat für die erste Veranstaltung aus 25 Bewerbern zehn Startups eingeladen. Mit dabei waren etwa SloopTools aus dem Burgenland und SignD rund um Gründer Bernhard Reiterer. Reiterer will eine Identitäts-App schaffen, mit der man etwa einfach ein Bankkonto eröffnen kann. Er sucht aktuell 500.000 Euro, um die Technologie – die Blockchain inkludiert – zu entwickeln und die Firma zu gründen. In den ersten drei Jahren, hat sich Reiterer ausgerechnet, könne er einen Umsatz von bis zu 170 Millionen Euro erzielen.

Nach dem Pitch seines Projektes waren die aws-Experten am Wort. Sie gaben Reiterer und seinem SignD-Projekt das Feedback, das etwa Seed- (bis zu 800.000 Euro) und Pre-Seed-Förderungen (bis zu 200.000 Euro) in Frage kämen und man ihn mit rund 320 Business Angels im netzwerk der aws in Kontakt bringen könne. Auch Ministerin Schramböck stellte Fragen nach der Sicherheit der Daten und nach möglichen Mitbewerbern.

SloopTools wiederum ist mit mit einem Online-Marktplatz für Industrie-Softwareanwendungen bereits am Markt und sucht 200.000 Euro für die Weiterentwicklung des Produkts und der Firma. Hier kommen den aws-Experten zufolge etwa Gründungskleinkredite und Garantien in Frage, auch die Business-Angel-Börse sei interessant.

Der nächste „Pitch your idea“-Event findet am 23. Oktober statt, interessierte Gründer können sich unter aws.at/pitch bewerben.

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