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Photoshop bekommt eigene NFT-Funktion für Stärkung des digitalen Urheberrechts

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NFTs sind für viele nicht bloß digitale Zockerei, sondern vielmehr eine Revolution des Urheberrechts. Das unterstreicht nun der Milliardenkonzern Adobe, der in seine weltberühmte Software Photoshop künftig zum Schutz des digitalen Urheberrechts eine eigene NFT-Funktion verbauen will. Diese ist Teil der neuen „Content Credentials“-Initiative und soll insgesamt eine neue Methode zur Bereitstellung und Bewertung der Herkunft und Zuordnung digitaler Inhalte bereitstellen.

Adobe will eigener Aussage zufolge für „klarere Eigentumsverhältnisse bei den Urhebern und mehr Transparenz bei den Inhalten für die Zuschauer im Internet“ sorgen. Nutzer können ihre Social-Media-Profile und Krypto-Wallets mit ihren Werken in der Photoshop-Desktop-App verknüpfen. „Indem sie Ihre Social-Media- und Wallet-Adressen zu Ihren Content Credentials hinzufügen, können Sie den Verbrauchern versichern, dass sie tatsächlich der Schöpfer Ihrer Inhalte sind“, heißt es.

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Anbindung an NFT-Marktplätze

Außerdem soll es möglich werden, dass man mit Photoshop erstellte Werke als Krypto-Kunst per NFTs signieren kann. „Wir haben uns mit den NFT-Marktplätzen KnownOrigin, OpenSea, Rarible und SuperRare zusammengetan, um die Content Credentials anzuzeigen, so dass Sammler sehen können, ob die für die Erstellung eines Assets verwendete Wallet tatsächlich die gleiche ist, die für die Prägung verwendet wurde“, heißt es weiter.

Grundsätzlich wird die Funktion Diebstahl von geistigem Eigentum im Creators-Bereich nicht verhindern (prinzipiell kann jeder ein JPG oder Video als NFT prägen), jedoch wird es möglich sein, auf NFT-Marktplätzen zu beweisen, dass das zu verkaufende Werk nicht gestohlen wurde, sondern einen eindeutigen Urheber hat.

Zur Dokumentation der NFT setzt Adobe bei Photoshop auf das so genannte „InterPlanetary File System“ (IPFS). Dabei handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, das unter anderem auch von Wikipedia, der dezentralen Musik-Streaming-Plattform Audius oder dem Brave-Browser, der auf Tokenisierung von Aufmerksamkeit setzt, eingesetzt wird.

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