Preisverleihung

Phönix Gründerpreis: Diese 4 Startups wurden dieses Jahr prämiert

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Forschungsergebnisse aus der Universität hinaustragen und in ein funktionierendes Unternehmen gießen – das ist hartes Business. Umso mehr gehören jene Gründer, die es schaffen, ein Spin-off aus dem universitären Bereich hinein in die Wirtschaftswelt zu setzen, gefeiert. Genau das ist das Anliegen des Phönix Gründerpreises, der bereits zum sechsten Mal vergeben wurde. Nominiert waren wie berichtet 18 Jungfirmen bzw. Projekte, die von einer Fach-Jury bewertet wurden.

Am Montag Abend war es im Wiener Haus der Industrie schließlich so weit – 4 Startups wurden in 4 Kategorien ausgezeichnet. Neben den Trophäen haben die Teams außerdem jeweils einen Gutschein von 5.000 Euro für die Finanzierung einer Teilnahme an einer internationalen Konferenz bekommen. Die Preise wurden in Anwesenheit der Ministerinnen Elisabeth Udolf-Strobl (BMDW) und Iris Rauskala (BMBWF), Edeltraud Stiftinger (Geschäftsführerin der aws), Henrietta Egerth (Geschäftsführerin der FFG) und Georg Kapsch (Präsident der Industriellenvereinigung) vergeben.

1. Qualizyme Diagnostics (Kategorie Frauen)

Das Spin-off der TU Graz wurde von Eva Sigl und Andrea Heinzle gegründet. Sie haben einen Schnelltest zur Früherkennung von bakteriellen Infektionen entwickelt. Zu Beginn einer Infektion treten ganz spezifische Kombinationen von Enzymen im Körper auf, und mit Hilfe von Testkits des Spin-offs kann man diese Enzyme schnell und einfach nachweisen.

2. UpNano (Kategorie Prototyp)

Besucher der #glaubandich-Challenge bzw. eifrige Leser von Trending Topics kennen UpNano bereits. Das Wiener Spin-off der TU Wien rund um Forscher Aleksandr Ovsianikov hat einen Laser-3D-Drucker entwickelt, mit dem man Objekte aus bioverträglichem Material im Sub-Mikrometer-Bereich herstellen kann – und zwar bis zu 70 Mal schneller als mit anderen Verfahren. Die kleinen druckbaren Strukturen sollen etwa in der Biomedizin und Pharmaindustrie ihren Einsatz finden.

3. txture (Kategorie Spin-off)

Das Innsbrucker Startup txture ist ein Spin-off der Universität Innsbruck und hat eine Software-Plattform zur Analyse von IT-Systemen entwickelt. Die Firma wurde 2017 von Thomas Trojer and Matthias Farwick und hat mittlerweile Unternehmen wie UniCredit, Infineon oder Erste Bank auf der Kundenliste stehen. Mit der Software kann man einen besseren Überblick über komplexe IT-Infrastrukturen gewinnen – vor allem dann, wenn schnelle Transformationen gefragt sind.

4. Macro Array Diagnostics (Kategorie Startup)

Das Wiener Startup, das auch gerne mit MADx abgekürzt wird, ist Trending Topics-Lesern sicher ebenfalls schon bekannt. Die Biotech-Firma hat den Bluttest ALEX („Allergy Explorer“) entwickelt, mit dem in einem einzigen Blutstropfen bis zu 300 verschiedene Allergene gleichzeitig detektiert werden können. Für ALEX hat Macro Array Diagnostics der Gründer Christian Harwanegg und Georg Mitterer bereits eine EU-Förderung von 2,5 Millionen Euro erhalten. Den Bluttest setzt übrigens auch das Startup igevia ein, um Allergietests online anzubieten.

Die weiteren Nominierten

Neben den vier Gewinnern waren folgende Unternehmen und Projekte für den Preis nominiert: Alpengummi/Bergfalke GmbH (umweltfreundliche und erdölfreie Kaugummis aus Baumharz), BHS Technologies (3D-Videomikroskop auf einem Roboterarm für die Mikrochirurgie), Bisy e.U. (molekulare Werkzeuge zur effizienten Proteinherstellung für die Pharma-, Chemie-, Polymer- oder Lebensmittelindustrie), DirectSens GmbH (Biosensoren zur Messung von Zucker), Fluoreszenzscanner der TU Wien (Fluoreszenzscanner für die Qualitätsprüfung von Asphaltstraßen), Hex GmbH (Automatisierung von Entscheidungsprozessen in der Logistik), Invisible-Light Labs (Sensorsysteme mit nanomechanischen Membranen), Legitary GmbH (Algorithmus zur Prüfung von Streaming-Daten auf Musikportalen), NOx Abgasmesssystem (Schadstoffmessung in KFZ-Abgasen), Ondewo GmbH (Conversational AI Plattform), Polycular OG (Mixed Reality für spielerisches Lernen), Sticklett technologies GmbH (Minisensoren zur Vitalwertemessung von Kleinkindern), Tofmotion GmbH (3D-Kamera für sicheres autonomes Fahren in der Industrie) und Zyclotide (Peptide zur Behandlung von Multipler Sklerose).

Im Vorjahr wurden fünf Jungunternehmen bzw. Projekte ausgezeichnet, und zwar Talentify (Kategorie Social Business), PhagoMed (Startup), Urisalt (Frauen), Blue Danube Robotics (Spin-off) und Angel Valve (Prototyp).

Der Gründerpreis Phönix wird von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellenvereinigung (IV) organisiert und im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vergeben.

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