Kapitalspritze

„Milliardenmarkt Musiknoten“: Linzer Startup Oktav sichert sich sechsstelliges Investment

Oktav-Founder David Kitzmüller und Toni Luong mit ihrem Investor Oliver Sonnleithner (Mitte) © Oktav
Oktav-Founder David Kitzmüller und Toni Luong mit ihrem Investor Oliver Sonnleithner (Mitte) © Oktav

„Die Musiknoten-Nische ist ein Milliardenmarkt“, ist karriere.at-Mitgründer Oliver Sonnleithner überzeugt und steigt als Investor bei dem Linzer Startup Oktav ein. Es ist die erste große Finanzierungsrunde des Jungunternehmens, das Musikern Musiknoten nach deren Geschmack empfiehlt. 500.000 Euro haben die Co-Founder David Kitzmüller und Toni Luong geraised – frisches Kapital, das in das internationale Wachstum fließen soll. Das Investment folgt einer FFG-Förderung in sechsstelliger Höhe und dem Einstieg des SEO-Experten Franz Enzenhofer als Business Angel.

+++ Linzer Klaviermusiker-Startup Oktav holt sich SEO-Experten Enzenhofer als Business Angel  +++

Oktav will US-Markt erobern

„Das Team hat mich von Beginn an überzeugt und mit einem genialen Produkt über den DACH-Raum hinaus Kunden gewonnen. Damit sehe ich optimale Voraussetzungen für die weltweite Skalierung des Geschäftsmodells“, sagt Sonnleithner, der unter anderem auch an dem Angelkarten.-Startup hejfish beteiligt ist. Oktav wird bereits in mehr als 30 Ländern verwendet, noch kommen die 40.000 monatlichen Nutzer aber hauptsächlich aus Europa. Mit dem Investment soll der Sprung auf den US-Markt gelingen. Lizenzverträge dafür seien bereits unterschrieben. Derzeit bietet Oktav Notenmaterial von Sony, Universal und Warner an, wobei langfristige Vereinbarungen mit Verlagen aus Europa und den USA geschlossen wurden.

Shazam für Klavierspieler

Die Musiknoten bietet Oktav Nutzern entweder per Einzelkauf oder im Abo an. Herzstück der App ist eine Empfehlungs-Technologie, die es Musikern ermöglicht, neue Noten zu entdecken, die zu deren Geschmack und Fähigkeiten passen. Der Fokus liegt dabei auf Klavierspielern. Der Katalog bietet derzeit mehr als 10.000 Titel, wobei jeder Titel in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen vorliegt. In einem weiteren Schritt will das Startup ein Feature integrieren, das die Erkennung live gespielter Klaviermusik ermöglicht. Dieses Shazam-ähnliche Feature soll in Zukunft auch die Fähigkeiten des Klavierspielers einschätzen können. Dazu läuft an der Johannes Kepler Universität Linz ein Forschungsprojekt. Oktav wurde 2017 gegründet und hat derzeit sechs Mitarbeiter.

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