2 Minuten 2 Millionen

Nahgenuss: Dieses Startup lässt dich ganze Schweine direkt vom Bauern mit Freunden teilen

Micha und Lukas Beiglböck (v.l.n.r.) von nahgenuss sind aufs Schwein gekommen und vernetzen Bio-Bauern mit Konsumenten. Bild: (c) Julia Rauchenberger
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Für Landwirte ist die Direktvermarktung ihrer Produkte der ideale Weg und auch Kunden profitieren durch Frische, Vielfalt und niedrigere Preise. Die wenigsten Landwirte haben allerdings Zeit und Ressourcen, sich direkt an Endkunden zu wenden und umgekehrt. Besonders schwierig wird es bei Fleisch – ein ganzes Tier ist für einen Kunden in der Regel zu groß.

Das Grazer Startup Nahgenuss hat für dieses Problem eine Lösung: Auf einer Online-Plattform können Landwirte ganze Tiere anbieten und mehrere Käufer tun sich zusammen. „Crowd Butchering nennt man das“, erklärt Gründer Micha Beiglböck im Gespräch mit Trending Topics.

Ein Schwein mit Facebook-Freunden teilen

Die Idee kam ihm und seinem Bruder Lukas Beiglböck im Zusammenhang mit einem Landwirt: „Er ist ein sogenannter Zoodirektor: ein super Bauer, aber ein schlechter Verkäufer“, sagt Lukas Beiglböck. Mit Nahgenuss wollen die Brüder Landwirten helfen. 2017 hat das Startup mit dieser Idee beim Greenstart-Wettbewerb vom Klima- und Energiefonds gewonnen (Trending Topics berichtete).

Mit anderen Käufern geteilt werden können Rinder, Schweine, Hühner, Lämmer, Ziegen oder Truthähne. Falls ein Fleischpaket dennoch zu groß ist, weist das Startup darauf hin, dass man doch Facebook-Freunde fragen könnte: „Sharing is caring“. Der Landwirt gibt einen Stichtag an, bis zu dem das ganze Tier verkauft sein muss, damit der Deal zustande kommt. Das Fleisch kann dan portioniert, vakuumverpackt abgeholt oder per Post verschickt werden.

12 Prozent Umsatzbeteiligung

Die Plattform ist mittlerweile ordentlich gewachsen. Mehr als 100 Landwirte bieten ihr Fleisch und andere ergänzende Produkte wie Erdäpfel an. Mehr als 2.500 Kunden nehmen das Angebot an. Nahgenuss kümmert sich um Werbung, Marketing und die Vernetzung der Akteuere. Um den Versand des Fleisches kümmern sich die Landwirte selbst- in der Regel wird der Kühlversand der österreichischen Post genutzt. Das Startup schneidet am Verkaufspreis zwölf Prozent mit, erklärt Micha Beiglböck das Geschäftsmodell. „Heuer peilen wir einen Umsatz von 500.000 Euro an“ – das Doppelte des Vorjahresumsatzes.

Nahgenuss pitcht am Dienstag, 5. März, um 20:15 Uhr auf Puls 4 in der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ – auf Trending Topics findest du alle Startups, Investoren und Deals der Show

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