Gutschein-Portal

Nach Studenten und Ökos jetzt Rabatte für Frauen: Wiener Start-up geht mit iamwoman.at neue Zielgruppe an

Bis zu 100 Prozent (!) billiger: iamwoman.at.
Bis zu 100 Prozent (!) billiger: iamwoman.at.

Digitale Schnäppchenjagd für spezifische Zielgruppen: Das ist das Konzept des Wiener Start-ups High Five GmbH rund um Geschäftsführer Daniel Holzner. Anfang 2014 startete man mit iamstudent.at eine Gutschein-Plattform für eine 370.000 Menschen große Zielgruppe (nämlich Studenten in Österreich), im März 2015 ist dann iamgreen.at dazugekommen, wo es Rabatte für nachhaltige Produkte und Services gibt.

Die dritte Plattform im Bunde heißt nun iamwoman.at und hat sich, wie der Name schon sagt, weibliche Internetnutzer als Zielgruppe auserkoren. Allerdings gibt es zum Start nicht die üblichen verdächtigen Kandidaten wie Kosmetik, Schmuck und Mode, sondern Vergünstigungen etwa bei Thalia, Mömax, Vereinigte Bühnen Wien, Rauch oder KochAbo. Auch das Start-up Playbrush, das diese Woche mit einer smarten Zahnbürste für Kinder startete (TrendingTopics.at berichtete), ist mit einer Rabattaktion vertreten. Zudem gibt es eine „enge Zusammenarbeit“ mit dem Frauenmagazin „Wienerin“ aus dem Styria Medienhaus.

Die High Five GmbH ist eigenen Angaben zufolge komplett eigenfinanziert (keine Kredite, Investoren oder Förderungen) und finanziert sich aus dem Cashflow.

Bald 100.000 registrierte Nutzer

Die drei Plattformen der High Five GmbH sollen im Dezember gemeinsam auf 100.000 registrierte Nutzer kommen, die unter anderem via Newsletter über aktuelle Aktionen informiert werden. „Während andere Gutscheinseiten massiv in Werbung und Reichweite investieren müssen und dennoch regelmäßig Verluste verzeichnen, kann sich die High Five GmbH durch die zielgruppenorientierte Ausrichtung vollkommen auf Campaigning für ihre Kunden und die Optimierung der Plattformen konzentrieren“, so Holzner. Dass das Online-Business im Gutscheinbereich kein einfaches ist, hat nicht nur das schnelle Auf und Ab bei Groupon gezeigt, sondern auch mittlerweile gescheiterte Start-ups wie Dealhamster aus Wien.

Was die High Five GmbH von anderen Gutschein-Plattformen unterscheiden soll: Sie hat in System entwickelt, mit dem man schnell und effizient immer neue Webseiten online stellen kann, wenn man eine neue Zielgruppe angehen will – an den Designs der Portale, die immer dem gleichen Schema folgen, erkennt man die Systematik einfach. „Die Big Player am Markt gehen den Weg, eine einzige Plattform besonders groß aufzuziehen. Was war die Folge? Eine unübersichtliche Anzahl an Angeboten und Streuverluste“, so Lukas Simbrunner von High Five. „Wir gehen genau den entgegengesetzten Weg und setzen mehrere Plattformen für bestimmte Zielgruppen um, die genau auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet sind.“

Die High Five GmbH kann heute Kunden wie Microsoft, REWE Group, Tesla, die Lutz-Gruppe, Universal Pictures und McDonald’s im gesamten Portal-Netzwerk vorweisen. Spannend wird, ob das Start-up den Sprung ins mobile Web schafft. Zwar sind die Webseiten mobil optimiert, mit nativen Apps aber hätte man die Möglichkeit, einfach auf die Ortungsdaten des Smartphones zugreifen zu können, um den Werbekunden Location-Based-Advertising anzubieten.

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