CDL-BOT

Mit Pantos und IOTA: Neues Christian Doppler Labor an TU Wien forscht an Blockchain

Laborleiter Stefan Schulte. © TU Wien
Laborleiter Stefan Schulte. © TU Wien

War bisher vor allem die WU Wien mit ihrem Institut für Krypto-Ökonomie die wohl bekannteste Anlaufstelle für Blockchain-Forschung in Österreich, so gibt es mit der TU Wien und einem neuen Christian-Doppler-Labor nun einen neuen Hub für das Thema. Unter der Leitung von Professor Stefan Schulte vom Institut für Information Systems Engineering wird dort künftig in Kooperation mit Industriepartnern an der Schnittstelle Internet of Things und Blockchain geforscht. Die neue Einrichtung hört auf den vollen Namen Christian Doppler Labor für Blockchain-Technologien für das Internet of Things, kurz CDL-BOT.

„Die transparente und sichere Nutzung von Daten ist eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz von Digitalisierungslösungen – von Industrie 4.0. über Smart Cities bis zum Smart Home. Dieses Christian Doppler Labor forscht an neuen Möglichkeiten, diese Vertrauenswürdigkeit mit Blockchain-Technologien sicherzustellen, und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Innovationskraft unserer Unternehmen und der Digitalisierung unserer Gesellschaft“, heißt es seitens Wirtschafts- und Digitalministerin Margarete Schramböck.

Verschiedene Blockchains verbinden

Neben IoT wird wie gesagt Blockchain eine zentrale Rolle spielen. „Die Blockchain-Technologie kann auf ganz unterschiedliche Arten umgesetzt werden. Verschiedene Protokolle sind aber nicht miteinander kompatibel“, so Schulte. „Wir wollen untersuchen, wie man Verbindungen und Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Blockchains definieren kann.“ Die Bitpanda-Tochter Pantos sowie die IOTA-Stiftung aus Deutschland sind die beiden großen Partner des neuen CD-Labors.

Pantos ist das Projekt des Wiener Krypto-Händlers Bitpanda, bei dem es um die Interoperabilität unterschiedlicher Blockchains geht und für das bei einem ICO mehrere Millionen Euro eingesammelt wurde. Pantos soll wie berichtet auch gemeinsam mit der Raiffeisen Bank International eingesetzt werden, um einen RBI-Coin zu ermöglichen. Die IOTA-Stiftung rund um Dominik Schiener aus Berlin ist (natürlich) für den IOTA-Token in der Krypto-Szene bekannt geworden, der eben vor allem im Internet of Things zum Einsatz kommen soll.

Finanziert wird das neue Labor von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), das Budget liegt bei 2,7 Millionen Euro.

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