Kooperation

markta und Crypto Future arbeiten gemeinsam an Blockchain für Lebensmittel-Tracking

markta-Gründerin Theresa Imre mit dem ehemaligen Bürgermeister Wiens, Michael Häupl. © JENN AND THE CAMERA
markta-Gründerin Theresa Imre mit dem ehemaligen Bürgermeister Wiens, Michael Häupl. © JENN AND THE CAMERA

Die Rückverfolgbarkeit von Lebensmittel auf der Blockchain garantieren und die Supply Chain transparent machen – das ist eines der technologischen Ziele des Online-Marktplatzes markta rund um Gründerin Theresa Imre. Das Wiener Startup kooperiert mit Biobauern, die ihre Ware über den digitalen Bauernmarkt direkt an Wiener Kunden verkaufen. Die Ware wird entweder an Abholstationen geliefert oder an die Haustüre zugestellt.

„Bei der Rückverfolgbarkeit der Supply-Chain geht es vor allem um einen klaren USP gegenüber der Ware aus dem Supermarkt“, sagte Imre bereits in einem Interview mit Trending Topics. „Wir wollen beim Thema Qualität, Herkunft und Produktionsbedingungen mehr bieten als oftmals irreführende Werbe-Claims rund um regionale Lebensmittel und damit eine Vorreiterrolle einnehmen.“

+++ Wie Biobauern und Blockchain zusammenpassen, will euch das Startup markta zeigen +++

QR-Code führt zu Daten

Nun hat markta den passenden Partner für die Entwicklung einer solchen Blockchain-Lösung gefunden: Die Wiener Firma Crypto Future rund um CEO Tomislav Matic. Crypto Future ist eine der wenigen österreichischen Unternehmen, die einen ICO erfolgreich durchführen konnte, um die Entwicklung einer Blockchain-Lösung vorzufinanzieren. Dabei herausgekommen ist unter anderem Rotharium Food Tracing: eine Blockchain-basierte Lebensmittelrückverfolgungs-App.

Diese Technologie soll künftig bei markta zum Einsatz kommen. Die Produzenten der Lebensmittel sollen QR-Codes an ihrer Ware anbringen können. Der Konsument daheim soll diesen Code dann mit dem Smartphone scannen und dann sämtliche Informationen aufs Display über die entsprechende Charge bekommen. Das könnten etwa Daten zum Produktionsort von Erdäpfeln sein. In einem weiteren Schritt wollen markta und Crypto Future auch den Lieferweg bzw. die Logistik trackbar machen.

“Die Information, wer ein Produkt gemacht hat, soll auf die Blockchain geschrieben werden und für den Konsumenten transparent werden”, sagt Tomislav Matic von Crypto Future. “Der nächste Schritt ist, den Weg der Ware zu tracken.“ Insgesamt gehe es darum, dem Konsumenten einfach zu veranschaulichen, wo ein Produkt herkommt, wie es produziert wird und wie es geliefert wird.

Crypto Future und das ICO

Das Initial Coin Offering (ICO), den Crypto Future in der Hype-Phase 2017/2018 durchführte, hat dem Unternehmen neben 3.700 ETH auch 400.000 Euro gebracht. Rechtzeitig zum besten Kurs umgewechselt, wären das insgesamt fast fünf Millionen Euro. Der Rotharium-Token (RTH) ist mittlerweile auf Exchanges handelbar. sein Kurs ist allerdings seit Anfang des Jahres von rund 1,8 Dollar auf nur mehr 0,3 Dollar abgestürzt.

markta hat seit dem Start im März 2018 mehr als 350 Produzenten von Biolebensmitteln auf seiner Plattform versammelt – größtenteils aus einem Umkreis von weniger als 100 km rund um Wien. Im Juni wurden in der österreichischen Hauptstadt vier Abholstellen für die bestellte Ware für Kunden eingerichtet: in Floridsdorf in der ehemaligen Traktorfabrik, in der Währingerstraße, am Naschmarkt und im StartupHub weXelerate im 2. Bezirk. Bei der Eröffnung des Standorts in der Traktorfabrik kam übrigens auch der ehemalige Bürgermeister von Wien, Michael Häupl, vorbei.

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