Seed-Phase

MAD: Neues Tiroler Investoren-Kollektiv will dein Co-Founder werden

Innsbruck © Pixabay
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In Tirol gibt es ein neues Unternehmen, das junge Startups als Co-Founder begleiten will. MAD ist dabei keine Abkürzung, verrät Mit-Initiator Wieland Alge im Gespräch mit Trending Topics, sondern Programm: „Das ist ein furchtbar verrücktes Unterfangen“, findet er. Alge hat sein Software-Unternehmen phion 2009 an den US-Konzern Barracuda Networks verkauft und dort bis vor kurzem als Manager gearbeitet. Seinen Job hat er nun an den Nagel gehängt, um sich mit ein paar Freunden ganz dem Business-Angel-Sein widmen zu können.

„Fühlen uns als Co-Gründer“

An Bord sind bei MAD neben Alge auch Walter Ischia, der phion mitgegründet hatte, der ehemalige phion/Barracuda-Top-Manager Markus Walcher, die Serial Entrepreneurs Christina und Florian Scholohow (mohemian ventures) und onloom-Gründer Fabian Rauch. Das Investoren-Kollektiv will sich auf sehr frühphasige Startups konzentrieren – ein Fokus, der in Österreich von vielen VCs und Inkubatoren geteilt wird. Alge will es aber besser machen, als andere. Das Problem bei Accelerators und Inkubatoren sieht der Business Angel in der kurzen Intensivbetreuung, nach der Firmen wieder sich selbst überlassen werden. MAD will Startups intensiver begleiten: „Wir fühlen uns als Co-Gründer“, sagt der Unternehmer.

Lieber B2B-Startups

Die MAD-Angels helfen ihren Schützlingen beispielsweise beim Aufbau von Vertriebsstrukturen, beim Recruiting oder beim Verhandeln von Verträgen. Einer aus dem Team übernimmt immer den Lead, aber alle helfen mit, erklärt Alge. Bei Technologien und Branchen ist der Business Builder sehr offen, aber es gebe einen gewissen Fokus auf B2B-Geschäftsmodelle. „B2C-Geschäftsmodelle sind üblicherweise sehr schnell mit sehr hohen Summen an Kapitalbedarf verbunden“, sagt der phion-Gründer. „Da ist es schlauer, wenn man zu Investoren in den USA geht. Dort würde sich niemand mad nennen – das wäre eher die Firma normal„. Cash-Investments macht MAD dennoch, die werden aber bewusst klein gehalten.

„Wollen kein Massenphänomen werden“

Derzeit ist MAD in Gesprächen mit einigen Startups, will aber noch nicht zu viel verraten. Pro Jahr plant das Business-Angel-Kollektiv Beteiligungen an bis zu fünf Startups. Alge: „Wir wollen, dass es mindestens zwei von drei schaffen und nicht wie bei vielen VCs eines von zehn“. Wenn MAD wächst – und es gibt bereits weitere interessierte Angels – könnten es auch mehr Beteiligungen werden. Über die Grenzen Westösterreichs hinauswachsen steht aber zumindest vorerst nicht am Plan: „Derzeit konzentrieren wir uns auf alles, was innerhalb von drei Stunden von Innsbruck aus erreichbar ist. Wir wollen kein Massenphänomen werden und haben derzeit keine Ambition nach Wien zu kommen“, sagt der Co-Founder von MAD. Später sei eine Expansion aber sehr wohl angedacht – mit Zürich, München und Lustenau lägen drei große Städte aber viel näher als Wien.

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