2 Minuten 2 Millionen

Koalaa: Eine Wärmflasche zum Umschnallen

Florian Gschwandtner prodiert die Koalaa Wärmeflasche am eigenen Leib. © Puls 4/Gerry Franke
Florian Gschwandtner prodiert die Koalaa Wärmeflasche am eigenen Leib. © Puls 4/Gerry Franke
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Wärmflaschen sind in fast jedem Haushalt daheim und erfüllen oft jahrzehntelang ihren Zweck: Körperteile auf Wunsch wärmen, bei Krankheit oder einfach wenn es kalt ist. Doch kann man ein solches Ding, das es seit vielen Jahrhunderten gibt (früher etwa aus Zinn, Kupfer oder Porzellan), im 21. Jahrhundert noch verbessern?

Ja, dachten sich die beiden Deutschen Vincent Beck und Rafaela Raab. Während ihrer Studienzeit kamen sie zu dem Entschluss, die klassische Wärmflasche mit einem orthopädischen elastischen Gürtel zum kombinieren. „Die Flasche bleibt dort, wo sie sein soll“, sagt Raab. „Wir haben vor zweieinhalb Jahren angefangen, den ersten Prototypen zu bauen.“ Natürlich gebe es andere, ähnliche Produkte – aber erst die „Koalaa“ getaufte Kombi aus Wärmflasche und elastischem Gürtel würde so fest sitzen, dass sich der Träger normal bewegen kann.

Koalaa-Mitinitiatorin Raffaela Raab. © Puls 4 / Gerry Franke
Koalaa-Mitinitiatorin Raffaela Raab. © Puls 4 / Gerry Franke

Mittlerweile wird der Wärmflaschen-Gürtel in China produziert und um etwa 34 Euro via Amazon und im eigenen Web-Shop verkauft. Das neutrale Design würde auch Männer ansprechen, meint Raab, es sei nicht nur etwas für Bauch- und Regelschmerzen. Während Raab von Wien aus arbeitet, ist ihr Mitgründer Beck mittlerweile in Norwegen stationiert, von wo aus er nach München und Wien pendelt. Die gemeinsame Firma ist übrigens in Deutschland zu Hause – also dort, wo sich die beiden während des Studiums kennen lernten. „Wir haben im gleichen Studentenblock gewohnt“, sagt Beck.

Coronavirus zeigt Auswirkungen

„Wir haben Hersteller in China, mit denen wir das Produkt interaktiv immer mit Kunden-Feedback verbessern“, sagt Beck. Die Ausbreitung des Coronavirus und die Effekte auf internationale Logistik wirkt sich mittlerweile auch auf das Wärmflaschenprojekt. „Wir spüren das tatsächlich gerade. Die größte Lieferung haben wir zum Glück kurz vor dem Ausbruch des Virus bekommen und sind mal ein paar Monate abgesichert.“ Mehr Absatz erwartet sich das Duo rund um die TV-Show 2 Minuten 2 Millionen, zu der es Raab geschafft hat. Bisher haben sie etwa 5.000 Stück der Wärmflasche verkauft.

„Dass wir im Fernsehen damit auftreten, hätten wir uns nicht gedacht“, sagt Beck. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir so weit kommen. Aber wir hatten schon den Glauben daran, dass das etwas werden kann.“

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