Investment

Millionenfinanzierung: karriere.at übernimmt die Mehrheit am Job-Startup hokify

© hokify
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Der neue Mehrheitseigentümer von hokify heißt karriere.at. Das in Österreich führende Job-Portal hat sich mit einem Millionen-Investment 70 Prozent des Wiener Startups der drei Gründer Karl Edlbauer, Daniel Laiminger und Simon Tretter gesichert. Die drei Gründer halten jeweils noch zehn Prozent des Unternehmens. Mit dem frischen Geld soll die schnellere Expansion nach Deutschland ermöglicht werden. Operativ soll hokify unabhängig von karriere.at bleiben.

hokify ist vor allem bei jungen Nutzern beliebt, weil die Firma viel in die Apps für Smartphones investiert hat und zuletzt etwa auch die Bewerbung für Jobs via Video ermöglichte. Kleinere Unternehmen inserieren gerne in den Apps, weil das Startup auch gleichzeitig für die Bewerbung der Stelleninserate auf Social Media sorgt.

„Der akute Fachkräftemangel erfordert innovative Lösungen vor allem auch im Blue-Collar- Segment. Der Erfolg von hokify bestätigt uns in der Entscheidung für eine strategische Partnerschaft, eine Erweiterung unseres Investments war der nächste logische Schritt“, so Klaus Hofbauer, geschäftsführender Gesellschafter von karriere.at, in einer Aussendung.

+++ hokify: Job-Startup verzichtet auf Algorithmus zur Bewertung von Arbeitssuchenden +++

startup300 und Altrichter gehen raus

karriere.at war bereits bei der JobSwipr GmbH investiert und hielt zuvor rund 30 Prozent. Das Wiener Startup hat im Jahr 2016 eine Million Euro Investment bekommen, und zwar eben von dem großen-Job-Portal sowie von Business Angel Michael Altrichter und dem Business-Angel-Netzwerk startup300. Letztere haben nun beide ihre Anteile verkauft.

„Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Aber so viel kann ich sagen: „Return on Invest“ ist für uns sehr zufriedenstellend“, erklärt startup300-Co-Founder Bernhard Lehner auf Nachfrage von Trending Topics. Für ihn ist hokify ein perfektes Beispiel dafür, wie ein Startup von dem großen Netzwerk von startup300 profitieren kann. „Die Gründer von karriere.at waren von Beginn an Unterstützer von startup300. Gemeinsam haben wir in hokify Knowhow, Kapital und Netzwerk investiert. Das Startup entwickelt sich, eine strategische Option wird für alle Seiten immer spannender, bis schließlich startup300 seine Anteile verkauft und somit der strategische Partner das Staffelholz übernimmt und das Startup den Markteintritt in einen neuen Markt vorantreibt“, beschreibt Lehner.

hokify hat derzeit monatlich eigenen Angaben zufolge rund 350.000 Nutzer sowie 21.000 Arbeitgeber auf der Plattform und soll die Profitabilität erreicht haben. Mit 25 Mitarbeitern soll nun der große deutsche Markt angegangen werden. „Wir wollen dem Wachstum der Plattform einen zusätzlichen Schub geben und dadurch den Weg nach Deutschland ebnen.“

+++ Hokify: Der Großteil der Million Euro für das Wiener „Tinder für Jobs“ kommt vom Linzer Job-Portal karriere.at +++

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