50 Millionen Euro

Just Eat Takeaway schnappt sich slowakischen Lieferdienst bistro.sk

© Lieferando
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Das Lieferando-Mutterunternehmen Just Eat Takeaway übernimmt den Lieferdienst bistro.sk aus der Slowakei. Die Übernahmesumme soll bei rund 50 Millionen Euro liegen. bistro.sk soll in weiterer Folge auch auf die „europäische IT-Plattform“ von Just Eat Takeaway migrieren. Indes geht das Unternehmen von einem operativen Jahresverlust in Millionenhöhe aus.

Bistro ist eine Online-Plattform für Essenslieferungen. Sie ermöglicht es den Nutzern, nach Restaurants auf der Basis von Ort und Küche zu suchen, die Speisekarte zu durchsuchen und Bestellungen aufzugeben – wie man das von Lieferando, mjam und Co kennt. Das Unternehmen biete mehr als 1800 Restaurants aus der ganzen Slowakei an, soll mit ca. 2.000 Online-Restaurants zusammenarbeiten und mehr als 400.000 aktive Kunden bedienen. Bislang gehört Bistro zu Ringier Axel Springer.

bistro.sk: „Marke weiter ausbauen“

Mark Dekan, CEO von Ringier Axel Springer, erklärt: „Mit Bistro.sk haben wir ein neues Geschäftsmodell auf dem slowakischen Markt eingeführt, indem wir organisch und mit Unternehmergeist einen starken Online-Essenslieferdienst von Grund auf aufgebaut haben, der von ein paar täglichen Bestellungen auf Millionen pro Jahr gewachsen ist. Heute ist die Zeit gekommen, Bistro.sk für weiteres Wachstum vorzubereiten. Wir freuen uns, dass wir mit Just Eat Takeaway.com einen Partner gefunden haben, der internationales Know-how im Bereich der Essenslieferung einbringen wird, um die Marke weiter auszubauen.“

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250.000 Restaurants

Jörg Gerbig, COO von Just Eat Takeaway: „Mit der Akquisition von Bistro.sk erweitern wir unsere geografische Präsenz um eine profitable und sehr komplementäre Online-Plattform für Essenslieferungen. Das Unternehmen verfügt über ein starkes Fundament, auf dem wir aufbauen können: eine führende Position im Bereich der Online-Essenslieferung, eine marktführende Markenbekanntheit und attraktive Verbraucherkohorten. Wir freuen uns darauf, das Geschäft auszubauen.“ Der Lieferdienst ist mit fast 250.000 Restaurants verbunden und operiert in Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden, Kanada, Australien, Österreich, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Neuseeland, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien und der Schweiz sowie durch Partnerschaften in Kolumbien und Brasilien.

Nächste Übernahme durch Just Eat Takeaway

Erst im Juni schnappte sich Just Eat Takeaway um satte 7,3 Milliarden Dollar den US-Mitbewerber Grubhub. Dennoch rechnet das Unternehmen mit einem operativen Jahresverlust: Rund 450 Millionen Euro könnte dieser betragen, erklärte der Leiter des operativen Geschäftes, Jörg Gerbig, im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Just Eat Takeaway wolle aber weiterhin in Wachstum investieren, der Gewinn von Marktanteilen gehe vor, hieß es.

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