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iPhone: Dein Homescreen bekommt das größte Redesign seit 2009

iPhone Widgets. © Apple
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Seit dem Start des App Store im Jahr 2009 hat sich der Homescreen des iPhone kaum verändert. Apps, immer vier brav in einer Reihe aufgefädelt, haben sich auf hunderten Millionen Geräten breit gemacht und werden bei Apple immer gleich dargestellt: Das Logo des Unternehmens bzw. der Anwendung in einem Quadrat mit Runden Kanten – fertig.

Ab Herbst 2020 wird sich das ändern. Denn Apple hat im Rahmen der Entwickler-Konferenz WWDC am Montag Abend bekannt gegeben, dass das kommende Betriebssystem iOS 14 so genannte Widgets bekommen wird – also größere Kästchen für den Homescreen, die nicht bloß nur das Logo einer App, sondern tatsächlich aktuelle Informationen wie Kalendereinträge, Wetterdaten, Fotos oder die Uhrzeit anzeigen können.

1 Widget statt 8 Apps

Android-Nutzer werden bei Wörtchen Widget einfach nur gähnen – für Smartphones mit Googles Betriebssystem gibt es Widgets seit vielen Jahren. Für iPhone-Nutzer bzw. die Nutzung von Apps bedeuten die Widgets eine kleine Revolution. Denn Entwickler können sich, sofern ihr Widget auch wirklich gut ist, sehr viel mehr Fläche am Homescreen sichern. Ein Widget kann eine Fläche am Homescreen nehmen, auf der zuvor bis zu 8 Apps unterkamen.

Mit „Smart Stack“ wird es außerdem ein Widget geben, dass sich für die erste Seite am iPhone besonders anbietet. Das Widget ändert sich über den Tag – News in der früh, Kalendereinträge unter tags und Gesundheitsdaten am Abend – „Smart Stack“ soll sich automatisch an die Situation anpassen.

Schwelender Streit mit App-Entwicklern

Damit die Apps, die auf den hinteren Seiten gerne in Vergessenheit geraten, wird es eine neue „App Library“ geben. Diese gruppiert die Apps auf den hinteren Seiten in einer übersichtlicheren Liste – Android-Nutzer kennen diese Funktion ebenfalls längst. Auch soll es eine Bild-in-Bild-Video-Funktion geben, damit man Videos weiter in einem kleinen Fenster laufen lassen kann, während man andere Apps verwendet – das kennt man bereits vom iPad.

Die Widgets, so Apple-Manager Craig Frederici, seien vom Design des iPad und der Apple Watch inspiriert – Android nannte er natürlich mit keinem Wort. Am iPhone sind Widgets bereits am Sperrbildschirm sowie mit einem Wisch nach rechts verfügbar. Nun rücken sie noch mehr in den Mittelpunkt.

Was auch unerwähnt blieb: Der Streit von Apple mit einigen App-Entwicklern, die sich wegen der App-Store-Regeln (Zwang zu In-App-Käufen) benachteiligt fühlen. Dazu hat die EU-Kommission wie berichtet eine kartellrechtliche Untersuchung eingeleitet, die im Ernstfall Milliardenstrafen für den iKonzern haben könnte.

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