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Innovationsdruck: Österreichische KMU wollen mit Startups zusammenarbeiten

Alle für einen. © flickr.com_CC20_ThoroughlyReviewed
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Österreichische KMU stehen Startups offenbar ambivalent gegenüber. Einerseits sieht jedes dritte kleinere oder mittlere Unternehmen Startups als Konkurrenz. Andrerseits will ein Drittel in den nächsten Jahren mit Startups zusammenarbeiten. Das geht aus einer Befragung hervor, die das IMAS-Institut im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen unter 900 KMU durchgeführt hat. Von einer Kooperation mit Startups versprechen sich mittelständische Unternehmen vor allem einen Vorsprung bei neuen Technologien und bei der Ausbildung der eigenen Mitarbeiter.

Alternative Finanzierung wird leichter

Um Innovationsvorhaben zu finanzieren, setzen die meisten Unternehmen in Österreich nach wie vor auf einen klassischen Bankkredit (76 Prozent der Befragten). Alternative Finanzierungsformen wie Crowdfunding sind noch kaum in der Lebensrealität der KMU angekommen – nur 8 Prozent gaben an, auf Crowdfunding zu setzen. Das könnte sich jedoch heuer ändern. Die Regierung hat die Finanzierungsform durch eine Gesetzesänderung im Juni für mittelständische Unternehmen interessanter gemacht.

Die Schwelle für die Prospektpflicht wurde von 1,5 Millionen Euro auf 2 Millionen Euro angehoben – damit kann per Crowdfunding nun mit einem Projekt mehr Geld eingesammelt werden. Möglich wurde das durch eine EU-Vorgabe, die eine Anhebung der Schwelle auf bis zu 5 Millionen Euro ermöglicht. Gleichzeitig wird heuer auch der Dritte Markt an der Wiener Börse, also das Einstiegssegment für KMU, wieder für heimische Unternehmen geöffnet. Bis zu 12 mittelständische Firmen könnten dadurch pro Jahr einen Börsengang wagen.

Banken buhlen mit günstigen und schnellen Krediten um innovative KMU

Auch die Banken buhlen um innovative, kleinere und mittlere Unternehmen. Die Erste Bank stellt dafür jährlich eine Milliarde Euro an günstigen Krediten zur Verfügung, die in Innovationsprojekte fließen sollen. Der Topf wurde gerade wieder aufgefüllt. Von der „Innovationsmilliarde“ haben auch schon Startups wie Happymed oder Firstbird profitiert. Mit der KMU-Zukunftsmilliarde richtet sich auch die Bank Austria mit günstigen Krediten an innovative kleinere Unternehmen. Die BAWAG ist im Jänner eine Partnerschaft mit dem Berliner Startup Spotcap eingegangen, um KMU einen schnelleren Zugang zu Krediten zu ermöglichen. Über Spotcap können Unternehmen online bewertet werden – die persönliche Beratung fällt weg. Bei der Höhe der Zinsen macht die reine Online-Vergabe jedoch keinen Unterschied.

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