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Impossible Foods: Der fleischlose Burger hat gerade 75 Millionen Dollar Risikokapital ergattert

Der Burger von innen. © Impossible Foods
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Die kalifornische Firma Impossible Foods, die seit einigen Jahren mit fleischlosen „Fleischlaberln“ für Aufsehen sorgt, hat Investment in der Höhe von 75 Millionen Dollar erhalten. Angeführt wird die Runde von der Investmentfirma Temasek aus Singapur, bestehende Investoren wie Bill Gates, Khosla Ventures und Horizon Ventures sind in der Finanzierungsrunde mitgezogen. Insgesamt hat Impossible Foods von Risikokpaitalgebern mittlerweile 300 Millionen Dollar bekommen.

Die Burger, die man in den USA bereits in einigen ausgewählten Läden bekommt, sind zu 100 Prozent vegan, schmecken Testern zufolge aber sehr ähnlich wie Fleisch. Hergestellt werden sie aus Weizen-, Soja- und Kartoffelproteinen, Wasser und Kokosnuss-Öl. Die spannende Zutat ist dabei so genanntes Leghämoglobin, das in jedem Lebewesen (Tiere, Menschen, Pflanzen) vorkommt und den Herstellern zufolge für den typischen Fleischgeschmack und die Farbe sorgt. Das Häm-Protein findet sich auch in Sojawurzeln.

Rennen um die Nahrung der Zukunft

Impossible Foods, das von US-Biochemiker Patrick O’Reilly Brown gegründet wurde, hat mittlerweile eine eigene Fabrik in Oakland, in der bis zu einer Million Pfund (ca. 453 Tonnen) des veganen Fleischersatzes pro Monat produziert werden sollen. Geplant ist außerdem, neben Rindfleisch auch Huhn, Schwein und Milchprodukte auf pflanzlicher Basis nachzuempfinden.

Mit Beyond Meat hat Impossible Foods einen Konkurrenten, der ein ähnliches Produkt auf den Markt gebracht hat und ebenfalls von Bill Gates mitfinanziert wird. Deren vegane Fleischersatz-Ware ist bereits in hunderten Whole-Foods-Filialen (aufgekauft von Amazon, Trending Topics berichtete) zu kaufen. Außerdem gibt es mit kite hill, Hampton Creek oder Finless Foods eine ganze Reihe an Startups, die Milch, Fisch oder Eier durch pflanzliche Zutaten ersetzen wollen.

In Österreich hat sich etwa das Startup Livin Farms von Katharina Unger und Julia Kaisinger der Nahrung der Zukunft gewidmet. Ihr Plan: Mehlwürmer, die man zu Hause züchten kann, sollen als Fleischersatz herhalten.

Nussig bis neutral – so sollen Mehlwürmer schmecken. © Livin Farms
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