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Hyundai bringt sein erstes Auto mit Solardach auf den Markt

Der Hyundai Sonata Hybrid. © Hyundai
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Autohersteller stehen unter Zugzwang und müssen sich zu Zeiten des Klimawandels mit immer neuen Features als umweltfreundlich zeigen. So jetzt Hyundai: Der südkoreanische Autobauer hat sein Modell Sonata Hybrid mit einem Solardach ausgestattet. Die Solarzellen sollen dafür sorgen, die kleine Batterie in dem Wagen aufzuladen, die neben einem Ottomotor bzw. Dieselmotor ihr Werk verrichtet.

Laut Hyundai kann das Solardach dafür sorgen, dass der Wagen pro Jahr bis zu 1.300 zusätzliche Kilometer zurücklegen kann. Nach sechs Stunden ist die  Das klingt auf den ersten Blick viel, sind tatsächlich pro Tag aber nur 3,6 Kilometer. Damit kommt man nicht sonderlich weit, schließlich liegt die durchschnittliche Fahrt eines Österreichers pro Tag bei etwa 34 Kilometer. Der Sonata Hybrid mit Solardach wird aber voraussichtlich zuerst nur in Südkorea und Nordamerika verkauft, nicht aber in Europa.

Hyundai hat jedenfalls den Plan gefasst, auch weitere Automodelle mit Solardach auszustatten. Auch wenn es „öko“ klingt, ist zu berücksichtigen, dass die Solarzellen für etwas mehr Gewicht des Wagens sorgen, der ja bewegt werden muss. Und: Für Konsumenten werden die Autos dann auch etwas teuer – auch wenn Hyundai derzeit noch nicht verraten will, wie viel der Sonata Hybrid mit Solardach kosten wird.

Auch Toyota forscht intensiv am Solardach

Solarzellen für Elektroautos sind jedenfalls im Kommen. Wie berichtet hat erst kürzlich Toyota mit seinen Plänen aufhorchen lassen, Solarfolien auf den Oberflächen seiner Autos zu platzieren. Toyota testet die Technologie derzeit. Der japanische Autoriese will mit den Solarzellen dafür sorgen, dass kurze Strecken künftig mit Sonnenenergie gefahren werden können – und zwar während der Fahrt als auch während dem Parken im Freien. Toyota zufolge könne über den Tag hinweg so genügend Strom für rund 45 km geladen werden. Bei einigen Modellen des Hybrid-Autos Prius bietet Toyota bereits ein Solardach an, doch dieses dient ausschließlich zum Antrieb der Lüfter der Klimaanlage.

© Toyota
© Toyota

Auch bei anderen Autoherstellern gibt es bereits Versuche mit Solarzellen. Audi, eine VW-Tochter, hat bereits 2017 angekündigt, Elektroautos mit einer Solarfolie überziehen, um die Reichweite zu erhöhen. Der Strom, den die Solarfolie erzeugt, soll dafür reichen, unterwegs Klima-Anlage oder Sitzheizung  zu versorgen.

Außerdem gibt es in Europa zwei Startups, die sich an Solarzellen auf ihren Autos versuchen. Das eine ist Sono Motors aus München, das Solarzellen auf der Oberfläche seines kommenden Modells Sion installiert. Per Sonnenenergie soll man täglich bis zu 34 Kilometer zurücklegen können. Das andere Startup heißt Lightyear und kommt aus den Niederlanden. Das kommende Modell „Lightyear One“ wird mit einem Preis von 150.000 Euro eine kostspielige Angelegenheit. Doch die Solarzellen des Elektroautos haben es in sich: Je nach Region und Tageslänge soll der Sonnenstrom für mehr als 30 Kilometer Reichweite sorgen können.

Jona Christians, Laurin Hahn und Navina Pernsteiner. © Sono Motors
Jona Christians, Laurin Hahn und Navina Pernsteiner. © Sono Motors
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