Vernetzung

Hilfma: Wiener Startup will mit neuer App Nachbarschaftshilfe stimulieren

© timebite Solutions GmbH
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In Stiegenhäusern quer durch Österreich finden sich zahlreiche Aushänge, über die Menschen vor allem älteren Nachbarn anbieten, für sie Erledigungen während den Ausgangsbeschränkungen zu machen. Dieses analoge Prinzip packt das Wiener Startup timebite von Adrian Sauerwein, Emir Selimovic und Christoph Sprenger jetzt in eine App. Sie heißt Hilfma und ist kostenlos für iPhone und Android erhältlich.

Wie funktioniert die App nun? „Die Nachbarschaftshilfe-Bewegung hat gezeigt, dass es genügend Personen gibt, die ihren Mitmenschen zur Seite stehen und helfen wollen“, sagt Selimovic. „Um die Hilfeleistungen noch weiter zu vereinfachen, hab wir uns daran gesetzt eine App zu entwickeln, sodass Menschen der Risikogruppe gar nicht erst die Wohnung verlassen müssen, um Hilfe zu finden. Sie oder ihre Familienangehörigen können das einfach über das Smartphone erledigen.“

Kein Login, aber Telefonnummer und Location

In der App kann man in einigen wenigen schnellen Schritt angeben, was man benötigt (z.B. Lebensmittel, Kinderbetreuung, Tierbetreuung etc.) und entweder seine Adresse oder GPS-Position freigeben. Andere Nutzer können so herausfinden, ob jemand in ihrer Nähe Hilfe braucht. Verwendung der App kein Login erforderlich, man sollte lediglich seine Handynummer angeben, damit die Helfer via WhatsApp den Hilfesuchenden kontaktieren können.

Da nun gerade ältere Menschen oft kein Smartphone haben, um sich die App überhaupt zu installieren, soll es aber auch einen Weg geben, damit Angehörige sie stellvertretend nutzen können. „Es ist auch möglich, die Anforderung für die Hilfe für jemanden zu übernehmen (beispielsweise seine Großeltern), welcher kein Smartphone besitzt oder Schwierigkeiten bei der Verwendung hat“, so Selimovic „In dem Fall kann man ganz simpel die Adresse der Person, welche Hilfe benötigt, manuell eingeben und somit wird in deren Umkreis nach Helfenden gesucht – so können Enkel aus Wien auch Hilfe für ihre Großeltern in Tirol finden.“

Jungfirma aus EduTech-Bereich

timebite ist ein Wiener Startup, das eigentlich im EduTech-Bereich angesiedelt ist und für Studierende ein Tool anbietet, mit dem man sich auf Prüfungen vorbereiten kann. Die Corona-Krise hat das Team nun dazu veranlasst, die neue App umzusetzen. „Bei der App handelt es sich um eine karitative Non-Profit-Plattform, welche aus dem Zweck entwickelt worden ist, soziale Kontakte zu minimieren und so eine langfristige Präventivmaßnahme zu setzen“, so Selimovic.

Wer sich mit Nachbarn zum Zwecke der gegenseitigen Hilfe vernetzen will, kann das übrigens auch bei einem anderen österreichischen Startup tun. FragNebenan.com vernetzt seit mehreren Jahren Nachbarn ähnlich wie bei Facebook – nur eben mit Fokus auf die physische Nähe der Mitglieder.

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