Österreich

HelloPlant: Crowdfunding-Kampagne für Pflanzen-Sensor musste abgebrochen werden

HelloPlant: App kommuniziert mit Sensor. © HelloPlant
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Etwas mehr als 47.000 Euro sind zusammen gekommen – also mehr als jene 30.000 Euro, die sich das Startup HelloPlant für seine im August gestartete Kickstarter-Kampagne als Ziel gesteckt hat. Doch die Kampagne, die Peter Honeder und Stefan Oberpeilsteiner starteten, musste dann doch abgebrochen werden. Geplant war, 2018 die ersten 1.000 Stück des Pflanzen-Sensors auszuliefern, der via WLAN und Smartphone-App seinen Besitzer ans Gießen erinnern kann.

„Leider haben wir nicht das notwendige Minimum an Sensoren für die Fortsetzung der Produktion zusammen gebracht“, haben die HelloPlant-Macher die Unterstützer auf Kickstarter wissen lassen. „Es könnte sein, dass wir in der näheren Zukunft einen Relaunch mit einem ähnlichen Produkt machen.“  Informationen von Trending Topics zufolge hätte die Kampagne deutlich mehr Unterstützung als jene 30.000 Euro gebraucht, um wirtschaftlich Sinn zu machen. Die Rede ist von mehr als 100.000 Euro, die benötigt wurden.

Die Kreditkarten jener Kickstarter-Nutzer, die das Projekt bereits unterstützt haben, werden nicht belastet. Offenbar wollten die beiden HelloPlant-Gründer nicht eine weitere jener Kickstarter-Projekte sein, die zwar das Funding-Ziel erreichen, dann aber nicht produzieren bzw. liefern können. Honeder und Oberpeilsteiner überlegen jetzt, in welcher Form die bereits entwickelte Technologie weiter verwendet werden könnte. Möglich ist, dass eine andere Firma Interesse zeigt.

Hardware is hard

HelloPlant ist nicht die einzige Kickstarter-Kampagne aus Österreich, die abgebrochen werden musste bzw. ihr Ziel nicht erreicht hat. Auch SunnyBag, die bereits mehrere erfolgreiche Projekte via Crowdfunding umgesetzt haben, musste 2016 die Finanzierung für einen smarten Akku abbrechen.

Aus Sicht von Unterstützern ist es besser, wenn die Kampagnen während ihrer Laufzeit abgebrochen werden. Manchmal passiert es auch, das Produkte, obwohl bereits bezahlt, stark verspätet oder gar nicht beim Endkunden ankommen. Berühmtestes Beispiel ist der Coolest Cooler“: Dafür wurden 2014 via Kickstarter mehr als 13 Millionen Dollar aufgestellt, am Ende warteten Unterstützer noch 2017 auf das Produkt.

Viel Geld ist kein Garant für den Erfolg von Hardware-Startups. Wie berichtet gibt es eine Reihe von Fällen, wo selbst Risikokapital in zweistelliger Millionenhöhe nicht reichte, um Gadgets erfolgreich am Markt zu platzieren. Zuletzt mussten etwa Doppler Labs (kabellose Kopfhörer), Teforia (Teemaschine) oder Juicero (Saftpresse) aufgeben.

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