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Greenwood Power: Sensorhersteller erhält Investment im sechsstelligen Bereich

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Erfolg für das niederösterreichische Startup Greenwood Power: Das 2017 gegründete Unternehmen erhält ein mittleres sechsstelliges Investment von eQventure aus Graz und tecnet equity. Damit sollen die nächsten Schritte gesetzt werden.

Greenwood Power hat sich die Entwicklung von Sensoren für sogenannte „Smart Grids“ auf die Fahnen geheftet, die für gas- und luftisolierte Ortsnetzstationen konzipiert sind.
Diese Stationen wiederum sind Knotenpunkt in den Verteilnetzen der Energieversorger. Bislang war es nicht notwendig, jede dieser Stationen mit einem Sensor, dem Smart Grid, zu versorgen.

Netze müssen nachgerüstet werden

„Der Ausbau von regenerativen Energien und neue Gesetze zwingen die Betreiber nun aber zur Nachrüstung“, so Norbert Juschicz, einer der Gründer von Greenwood. Andernfalls könnte es zu einer Destabilisierung der Netze durch Schwankungen bei Produktion und Nachfrage kommen.

Von der Entwicklung über die Produktion und den Verkauf läuft alles über die Tische des Unternehmens aus dem niederösterreichischen Rohrau. Die zusätzlichen Finanzmittel sollen für neue Mitarbeiter in den Bereichen Mechatronik und Verfahrenstechnik, die Produktentwicklung und den internationalen Vertrieb verwendet werden.

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Weltweiter Markt

Erobert werden sollen auch Ortsnetzstationen über die Landesgrenze hinaus. Verkauft werden die Sensoren rein B2B, als „Endkunde“ gelten in diesem Fall die Energieversorger weltweit. Greenwood Power selbst beliefert in der Regel aber Installationsunternehmen, Distributoren, die sich um den Weiterverkauf kümmern und Hersteller von Schaltanlagen, die die Sensoren in die Stationen verbauen. In etwa 100 Personen teilen sich eine dieser Stationen, eine jede davon muss mit den neuen Strom- und Spannungssensoren ausgestattet werden.

Für Greenwood Power ist das ein potenzieller Milliardenmarkt, der in Angriff genommen werden will. Der Weg stimmt: Dieses Jahr werden mehrere tausend Sensoren verkauft und ein siebenstelliger Umsatz angepeilt. In den nächsten Monaten soll es rasant weitergehen: „Wir wollen unsere Produktlinien vervollständigen und ein breiteres Produktspektrum anbieten“, erklärt Juschicz dazu. Derzeit arbeiten sieben Personen bei Greenwood Power, passt das Geschäft, sollen es künftig noch mehr werden.

„Großes Interesse in der Energiebranche“

Erfreut zeigen sich die neuen Partner: Herbert Gartner und Franz Salomon von der Beteiligungsgesellschaft eQventure meinen etwa, dass die beiden Gründer starken unternehmerischen Mut und eine hohe Risikobereitschaft bewiesen hätten. „Das große Interesse in der Energiebranche an den nahezu konkurrenzlosen Produkten und der gigantische Absatzmarkt […] waren für unsere Beteiligung ausschlaggebend.“

Für Doris Agneter und Jürgen Milde-Ennöckl von tecnet equity treffen bei dieser Finanzierungsrunde viele Faktoren zusammen: „Wir bevorzugen frühphasige Investments in Unternehmen mit einem starken technologischen Hintergrund.“

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