I/O

Creepy oder cool? So hört es sich an, wenn Googles Künstliche Intelligenz bei dir anruft

© Google
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Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O, die aktuell in Mountain View, Kalifornien, über die Bühne geht, dass es sich als die führende Firma in Sachen Künstlicher Intelligenz versteht. Artificial Intelligence (AI) steckt mittlerweile hinter nahezu jedem neuen Produkt, das Google auf die Welt loslässt. Das fängt bei Google Assistant an, der mittlerweile in weltweit 500 Millionen Geräte (vorrangig Smartphones) integriert ist, geht über die Fotoerkennung, Gmail und der Analyse von Nachrichten für Google News und endet beim mobilen Betriebssystem Android, wo mittlerweile Machine Learning eingesetzt wird, um die Akkulaufzeit zu verlängern.

Das alles hat man von dem Internet-Konzern, der mit Google AI auch gleich eine eigene KI-Abteilung eingerichtet hat, erwartet. Doch wo es etwas creepy wird, ist, wenn Google seine Künstliche Intelligenz telefonieren lässt. Auf der I/O demonstrierte man, dass ein System namens Google Duplex mittlerweile fähig ist, Telefonate mit Menschen zu führen, um etwa einen Termin beim Friseur oder einen Tisch in einem Restaurant zu reservieren. Das hört sich dann so an:

Google Duplex ruft beim Friseur an:

 

Google Duplex ruft im Restaurant an:

Google meint, dass solche Technologien Menschen Zeit und Mühe sparen können, um Kleinigkeiten im Alltag zu erledigen. Das ist sicher praktisch, sofern es dann auch perfekt funktioniert. Im zweiten Anruf etwa kommt es zwischen Duplex und der Dame im Restaurant zu Missverständnissen – wirklich geholfen ist mit dem Anruf keinem. Fraglich ist auch, wie nützlich solche AI-Anrufe sind, da man heute Termine bei Dienstleistern schon viel einfacher (z.B. über Apps) ausmachen kann.

Google bringt AI Manieren bei

Für den Google Assistant hat sich der Internetkonzern auch überlegt, ihn freundlicher, natürlicher und umgänglicher zu machen. Nutzer sollen künftig zwischen sechs verschiedenen Stimmen auswählen können, und mit dem Feature „Pretty Please“ soll der digitale Assistent familienfreundlich werden. Er wurde darauf getrimmt, sich sehr freundlich mit Kindern zu unterhalten und diese verbal zu belohnen, wenn sie etwa „bitte“ sagen. Insgesamt ist Google darauf erpicht, seine KI möglichst kantenfrei im Leben der Nutzer zu platzieren. Abzuwarten bleibt, wie die Sprachassistenten von Google, aber auch anderen Firmen wie Apple, Amazon und Facebook, von Konsumenten angenommen werden. Es ist sicher nicht jedermanns Sache, mit einem Computer zu sprechen – auch wenn er noch so höflich ist.

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