Fahrassistenz

„Full Self Driving“: Tesla steigt ins Geschäft mit Abomodellen ein

© Tesla
© Tesla
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Ein Auto nicht als Hardware verstehen, sondern als Plattform, über die man auch Software vertreiben kann: Bereits seit längerem angekündigt, ist Tesla jetzt mit seinem „Full Self Driving“-Paket (FSD) ins Abomodell gestartet. Je nachdem, ob der Tesla-Eigner bisher das „Basic Autopilot“-Paket oder das „Enhanced Autopilot“-Paket kaufte, bezahlt man 99 oder 199 Dollar pro Monat.

Das Abo, das im Paket verschiedene Features freischaltet, kann man über die App buchen, mit der man ansonsten bestimmte Fahrzeugfunktionen steuert – und auch jederzeit wieder canceln. Aktuell beinhaltet das Abomodell folgende Funktionen, bei denen es sich aber entgegen dem Produktnamen lediglich um Fahrassistenzsysteme auf Level 2 oder maximal 3 handelt:

  • Navigate on Autopilot
  • Auto Lane Change
  • Autopark
  • Summon
  • Full Self-Driving Computer
  • Traffic Light and Stop Sign Control

Ärgerlich für Kunden mit älteren Tesla-Modellen ist, dass sie nun Hardware nachrüsten müssen, um das FSD-Paket nutzen zu können. Dafür verrechnet ihnen Tesla 1.500 Dollar. Betroffen sind Autos, die zwischen 2016 und Mitte 2019 gebaut wurden. Alle Autos verschiedener Versionen, die nach 2019 gefertigt wurden, sollen die für das FSD-Paket nötige Hardware bereits an Bord haben.

Autopilot-Probleme: Tesla muss in China 285.000 Autos zurückrufen

9. Version von FSD steht vor der Tür

Bisher hat Tesla eine fixe Gebühr von etwa 10.000 Dollar für FSD verlangt. Der Switch auf ein Abomodell verspricht am Ende natürlich mehr Umsatz. Nach etwas mehr als vier Jahren Abomodell haben Kunden mehr als 10.000 Dollar ausgegeben. Außerdem gibt es natürlich auch die Möglichkeit, den Abopreis jederzeit zu erhöhen. Denn Tesla steht kurz vor dem Release der neunten Version von FSD, die neue Funktionen verspricht. Flexibel ist as Abomodell aber auch – so ist denkbar, die Funktionen nur für längere Fahrten oder mal zum Schnuppern zuzubuchen.

Auch anderen Autoherstellern schwebt vor, über den Verkauf von Software zusätzlich zum Preis für den Wagen selbst Geld zu verdienen. Volkswagen, mittlerweile der größte Herausforderer von Tesla, verspricht sich Zusatzerlöse über Software-basierte Funktionen, die der Kunde je nach Bedarf zubuchen kann. „Mit diesen datenbasierten Geschäftsmodellen ist Volkswagen deutlich früher am Start als viele andere Volumenhersteller und erschließt so bereits heute eine neue Kundengruppe“, hieß es kürzlich aus Wolfburg.

Northvolt: 600 Millionen Dollar fürs Batterie-Wettrüsten mit Tesla

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen