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Frynx: Wiener Startup versorgt Nutzer täglich mit einem Drink – wenn man 6 Euro/Monat zahlt

Die Android-Ap von Frynx. @ Frynx
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Es ist kein Zufall, dass mit dem bevorstehenden Start des Wintersemesters gleich zwei Startups in Wien junge Menschen per App mit Gratis-Getränken in Lokalen versorgen wollen. Wenn die Studierenden in die Stadt zurück strömen, dann soll auch bald der Alkohol in Strömen fließen. Das Wiener Startup Frynx der beiden Gründer Peter Mühlbauer und Christian Strobl will seine Nutzer jeden Tag mit einem Gratis-Getränk in Partner-Lokalen versorgen. Pro Monat bezahlt man für die App sechs Euro (Android ist am Markt, iPhone folgt in Bälde) und kann die darin enthaltenen Gutscheine in den kooperierenden Bars und Gaststätten einlösen.

Zum Start sind bei Frynx unter anderem Wein & Co auf der Mariahilferstraße, Addicted to Rock, Pancho, das Klemo am Donaukanal, Blaustern, Zum Gschupften Ferdl oder die Wäscherei dabei. Bis Oktober sollen es rund 35 Lokale sein, in denen die Nutzer trinken gehen können – von Bier über Spritzer bis zu Cocktails. Für die Restaurantbetreiber ist die Listung in der App kostenlos.  „Für sie fällt lediglich der Wareneinsatz für das erste Getränk an“, sagt Mitgründer Strobl. „Die Kosten sind also im Vergleich zu anderen Werbeformen verschwindend gering und fallen noch dazu nur an, wenn der Kunde schon in der Bar ist, die Kundenakquise also schon erfolgreich war.“ Google- oder Facebook-Werbung ist laut Strobl teurer, um Neukunden zu gewinnen.

Marketing für Lokale

Das Frynx-Team: Christian Strobl (Co-Founder), Lisa Krapinger (Head of Business Development), Aaron Wedral (CTO), Peter Mühlbauer (Co-Founder). © Frynx
Das Frynx-Team: Christian Strobl (Co-Founder), Lisa Krapinger (Head of Business Development), Aaron Wedral (CTO), Peter Mühlbauer (Co-Founder). © Frynx

Frynx soll Lokalbesitzern also als Marketing-Plattform dienen, um neue Gäste anzulocken. Im besten Falle bringen diese Freunde mit, genehmigen sich zusätzlich zum Gratis-Drink weitere Getränke oder bestellen Speisen. Bis dato wurde die App rund 250 Mal geladen, mit dem Launch der iOS-App am Montag soll dann Werbung für die Software gemacht werden. “Wien ist zum Start gut, weil es die größte Studentenstadt Österreichs ist”, sagt Strobl. Geplant ist dann die Ausweitung des Angebots auf andere Städte und nach Deutschland.

Derzeit besteht das Frynx-Team aus vier Mitarbeitern und finanziert sich aus Eigenmitteln der Gründer. Gespräche mit Investoren sollen demnächst aufgenommen werden. Bis Ende September kann man die App übrigens noch kostenlos verwenden.

Boozie: Der deutsche Herausforderer

Jeden Tag einen Drink gratis. © Boozie
Jeden Tag einen Drink gratis. © Boozie

Die Idee eines Drink-Abos kommt aus den USA, wo es das Startup Hooch zu großer Beliebtheit in Studentenkreisen geschafft hat. Fast zeitgleich mit Frynx ist kürzlich auch das deutsche Startup Boozie mit dem österreichischen Partner Friso Schopper an den Start gegangen (Trending Topics berichtete). Über die App (iPhone und Android) bekommen Nutzer gegen etwa 10 Euro pro Monat ebenfalls täglich einen Drink in einem Partner-Lokal. Pro Ort kann man zwischen drei verschiedenen Drinks (z.B. Cocktails, Longdrinks, Bier, Wasser, Kaffee, Saft, Energydrink) wählen.

Gelistet sind derzeit etwa die Deuces Shisha Lounge, No.99, Kitch & Grill oder Black Lounge in Wien. Im September sollen es insgesamt 30 bis 40 Partner-Lokale sein. Auch hier gilt die Versprechung: Boozie soll neue Gäste in die Gaststätten locken, wo sie neben dem kostenlosen Willkommens-Drink zusätzlich konsumieren. Geplant ist der Rollout in neuen europäische Länder (u.a. Berlin, Hamburg, Sofia und Zagreb).

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