Investment

firstbird: Wiener Jobempfehlungs-Startup holt sich 2 Mio. Euro für die Expansion im DACH-Raum

Das firstbird-Gründerteam. © firstbird
Das firstbird-Gründerteam. © firstbird

Wie die WirtschaftsWoche berichtet, hat das Wiener HR-Startup firstbird zwei Millionen Euro Risikipaital bei bestehenden und neuen Investoren aufgestellt. Getragen wird die Finanzierungsrunde von Altinvestor JobCloud AG (Betreiber des Schweizer Online-Stellenmarkts jobs.ch) sowie privaten Business Angels, neu dazugekommen sind das Venture-Capital-Netzwerk investiere.ch sowie der European Super Angels Club (ESAC). 2016 hat das Startup in zwei Runden zusammen bereits 1,25 Mio. Euro Investment bekommen (Trending Topics berichtete).

Mit dem frischen Geld will das 2013 von Arnim Wahls, Matthias Wolf und Daniel Winter gegründete Jungunternehmen sein Geschäft im DACH-Raum weiter ausbauen. Aktuell arbeiten 31 Mitarbeiter bei firstbird, neue sollen bald dazukommen. Außerdem kommt Ekkehard Veser, ehemaliger Geschäftsführer der Xing-Tochter kununu, ins Advisory Board.

Mitarbeiter empfehlen neue Mitarbeiter

firstbird ist eines von mehreren Wiener Startups, die Tech-Lösungen im HR-Bereich anbieten. Dabei ist die junge Firma auf digitale Mitarbeiterempfehlungen spezialisiert: Die SaaS-Lösung (ab 375 Euro/Monat) soll die eigenen Angestellten zu Talent-Scouts machen. Diese können dann etwa über Social Networks wie LinkedIn Personen für freie Posten im Unternehmen empfehlen und werden dafür mit (monetären oder nicht-monetären) Prämien belohnt. Insgesamt soll das günstiger und effizienter sein, als etwa klassische Headhunter auf Kandidatensuche zu schicken oder klassische Stellenanzeigen zu schalten.

Kunden von firstbird sind etwa Deloitte, Deutsche Telekom, Roland Berger oder SIXT, insgesamt sollen es derzeit rund 1.000 Firmen sein. Künftig will man sowohl mittelständische als auch Großunternehmen als Neukunden gewinnen. Außerdem will man ins Thema Employer Branding investieren, das es Unternehmen erlaubt, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren – ein Thema, auf das etwa auch Whatchado mit Video-Porträts von Mitarbeitern setzt.

Wien als HR-Tech-Hochburg

In der österreichischen Hauptstadt tut sich in Sachen HR-Startups einiges. Exits wie jene von Kununu und Prescreen an XING oder Investments in Startups wie Hokify, Whatchado, Gustav, myVeeta oder Jobrocker zeigen immer wieder, dass Wiener Recruiting-Tools gefragt sind. Im November formierte sich zudem der HR Tech Hub Vienna, in dessen Rahmen die sechs Startups firstbird, Gustav, hokify, myVeeta, Prescreen und Whatchado gemeinsam Standards schaffen, die Zusammenarbeit mit großen Software-Herstellern forcieren und Events veranstalten wollen (Trending Topics berichtete).

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