Kunstprojekt

Digitales „Portal“ verbindet Vilnius in Echtzeit mit anderen Städten

"Portal" in Vilnius © Go Vilnius
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Litauens Hauptstadt Vilnius ist jetzt durch ein „Portal“ mit anderen Städten verbunden. Die Entwicklungsagentur „Go Vilnius“ hat im Rahmen eines neuen Kunstprojekts in der Nähe des Bahnhofs eine Art digitales Fenster aufgestellt. Das kreisförmige Design erinnert entfernt an die Science-Fiction-Serie „Stargate“ oder das Game „Portal“. In Echtzeit können Passanten damit Eindrücke von einer ähnlichen Einrichtung im 600 Kilometer entfernten Lublin in Polen sehen. Dieses Projekt soll laut Go Vilnius in der Corona-Pandemie dabei helfen, „die Bedeutung von Einheit zu überdenken.“

Vilnius und Lublin miteinander verbunden

Beide Portale verfügen über Bildschirme und Kameras. Dadurch können die Bewohner der litauischen Hauptstadt und von Lublin einander in Echtzeit sehen, aber nicht hören. Go Vilnius hat das Projekt organisiert, das Design stammt allerdings von der Vilnius Gediminas Technical University. Das kreisförmige Äußere soll laut den Entwicklern an das „Rad der Zeit“ erinnern. Zusätzlich an dem Projekt beteiligt waren die wissenschaftliche Stiftung „Benediktas Gylys Foundation“, die Städte Vilnius und Lublin sowie die in Lublin angesiedelte Kultureinrichtung „Crossroads Centre for Intercultural Creative Initiatives“.

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„Die Menschheit ist mit verschiedenen, potenziell tödlichen Herausforderungen konfrontiert, sei es soziale Polarisierung, der Klimawandel oder ökonomische Probleme. Wenn wir aber genau hinschauen, ist es nicht der Mangel an brillanten Wissenschaftlern, Aktivisten, Führungspersönlichkeiten oder Technologie, der diese Schwierigkeiten erzeugt. Es sind das Stammesdenken, ein Mangel an Empathie und ein engstirniges Weltbild, das oft an nationalen Grenzen festhängt“, sagt Benediktas Gylys, Präsident der Benediktas Gylys Foundation.

„Brücke“ zur Überwindung von Vorurteilen

Gylys, der laut Go Vilnius der Initiator des Projekts war, sieht in den Portalen eine „Brücke“, die zum Überwinden von alten Vorurteilen und Streitigkeiten ermutigen soll. Insgesamt fünf Jahre haben die Projektpartner an der Einrichtung gearbeitet. In der Corona-Zeit sind die ersten beiden Exemplare nun fertig geworden. In Zukunft sollen noch dutzende weitere Portale in Europa und auch weltweit entstehen. Das soll auch sehr unterschiedliche, weit voneinander entfernte Kulturen stärker miteinander verbinden.

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