Entwicklung

Der nächste Absturz: Krypto-Märkte verlieren innerhalb eines Tages 37 Mrd. Dollar an Wert

Krypto-Coins in der Hand. © Pixabay
Krypto-Coins in der Hand. © Pixabay

Von 238 auf nur mehr 201 Milliarden Dollar: Die Marktkapitalisierung von Krypto-Assets ist innerhalb nur eines Tages um 37 Milliarden Dollar eingebrochen. Ist es in den letzten Wochen bei Bitcoin und Co stetig nach oben gegangen, folgt nun die nächste Ernüchterung an den Märkten. Bitcoin (BTC), quasi die Leitwährung in dem Geschäft, hat sich im letzten Monat auf deutlich mehr als 7.000 Dollar hinaufentwickelt und viele andere Krypto-Assets mitgezogen.

Doch im Laufe der letzten 24 Stunden kam dann der Einbruch. BTC stürzte innerhalb kürzester Zeit von rund 7.400 auf aktuell nur mehr etwas mehr als 6.400 Dollar und hat damit massiv verloren. Zuerst haben aber viele Altcoins an Wert eingebüßt. Ethereum (ETH) hat in den vergangenen 24 Stunden um mehr als 20 Prozent an Wert verloren. Waren es es gestern noch 280 Dollar, die man für 1 ETH an Exchanges zahlte, sind es jetzt nur mehr 225 Dollar.

Ein ähnliches Bild auch bei vielen anderen bekannten Krypto-Assets. Ripple (XRP) hat 14 Prozent verloren, Bitcoin Cash (BCH) fast 21 Prozent, EOS fast 23 Prozent, Litecoin (LTC) 18,5 Prozent, Cardano (ADA) 20,5 Prozent oder IOTA 22 Prozent. Die Bitcoin-Dominanz am Markt ist aufgrund der herben Verluste bei Altcoins weiter gestiegen und liegt nun bei fast 55 Prozent.

Everything hurts. from Bitcoin

Mögliche Gründe

Über die Gründe des neuerlichen Absturzes lässt sich wie immer trefflich spekulieren. Wie CCN berichtet, haben Analysten eine Short-Position im Rahmen von rund 10.000 BTC (umgerechnet mehr als 70 Mio. Dollar) entdeckt. Als diese BTC plötzlich verkauft während dem Bull-Markt wurden, brach der Markt plötzlich ordentlich ein. Wer hinter der Short-Position steckt, ist ungeklärt. Analysten meinen aber auch, dass diese 10.000 BTC bald wieder zurückgekauft werden und es dann wieder aufwärts geht.

Außerdem hat Goldman Sachs seine vor längerem angekündigten Pläne auf Eis gelegt, einen eigenen Bitcoin Trading Desk für seine Kunden einzurichten. Das könnte ebenfalls für schlechte Stimmung unter Tradern gesorgt haben. Zuletzt kamen dann auch heftige Diskussionen auf, ob Ethereum dauerhaft überhaupt Wert haben kann. Das Problem ist, dass Transaktionsgebühren für dApps, die auf Ethereum aufbauen, nicht zwingenderweise in ETH bezahlt werden müssen, sondern auch in ERC20-Token berappt werden können. Das stellt die grundlegende Frage, wozu es überhaupt ETH gibt. Ethereum-Gründer Vitalik Buterin ist sich dessen bewusst und will daran arbeiten, das Problem zu lösen.

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