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DeFi-Markt bricht ein: Satte Verluste für die Hype-Token

© Messari.io
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Es gibt nicht wenige Kenner des Krypto-Marktes, die schon einmal grundlegend den Kopf schütteln, wenn sie das Kürzel „DeFi“ nur hören. Wieder andere aber haben sich auf den „Decentralized Finance“-Trend, der 2020 in der Krypto-Sphäre so richtig ausgebrochen ist, gestürzt wie 2017 auf die damals gehypten ICOs. Und auch diesmal geht es nicht alleine um neue Dienste, die wieder einmal ausgeschaltete Mittelsmänner in der Finanzwelt versprechen, sondern auch ziemlich viel um Token.

Sie heißen UMA, LEND, YFI, MKR oder COMP und dienen bei verschiedenen Diensten, die dezentralisierte Systeme versprechen, dazu, um damit etwa Smart Contracts ausführen zu können. Aber wie so oft im Geschäft mit Kryptowährungen geht es nicht nur um die Sache an sich, sondern darum, wie und ob diese Token an Wert gewinnen und wann der beste Zeitpunkt ist, sie zu kaufen oder zu verkaufen.

Fast alles im tiefroten Bereich

Jene Trader, die in den letzten Monaten und Wochen auf den DeFi-Hype aufgesprungen sind, stehen mittlerweile vor ernüchternden Zahlen da. Der erste Hype um die neuen Player am Krypto-Markt ist somit vorbei. Wie der Analyse-Dienst Messari.io zeigt, haben 36 Assets, die dem DeFi-Bereich zuzuordnen sind, mit einigen wenigen Ausnahmen stark verloren. Insgesamt ist der DeFi-Markt in den vergangenen sieben Tagen um etwa 30 Prozent eingebrochen. Gegenüber den Werten vor einem Monat steht er noch im Plus – doch bei weiter sinkenden Preisen, die für die Token gezahlt werden, könnte dieses Plus bald futsch sein.

Insgesamt ist der Markt für DeFi-Token, zieht man die Definition von Messari.io heran, noch sehr klein. Aktuell kommen die Token 36 verschiedenen Assets auf eine gemeinsame Marktkapitalisierung von knapp sechs Milliarden US-Dollar. Das ist sehr wenig. Die Marktkapitalisierung von Ethereum, worauf DeFi-Projekte mit ihren Token und Smart Contracts zumeist aufbauen, liegt bei derzeit etwa 37 Milliarden Dollar.

Erschüttertes Vertrauen

Die Szene der DeFi-Trader ist dabei auch noch sehr klein. Dune Analytics zufolge waren es in den vergangenen sieben Tagen nicht mehr als 100.000 aktive Trader an DEX, also den dezentralisierten Exchanges. Vielmehr werden Token wie UMA, LEND oder YFI intensiv auf herkömmlichen Börsen wie Binance oder OKEx gehandelt und nicht etwa nur beim DEX-Platzhirschen Uniswap.

Dass das Vertrauen in das Thema DeFi bei vielen angeknackst ist, ist verständlich. So hat die Story rund um den SushiSwap-Gründer für viel Ärger gesorgt. Diesem wird Exit Scam vorgeworfen, nachdem er Token im theoretischen Gegenwert von 2,5 Millionen Dollar verkaufen wollte und die Projektleitung einfach einem anderen übertrug. Der Kurs von SushiSwap brach daraufhin ein – und auch die Exchange Binance musste sich öffentlich dafür rechtfertigen, warum es die SushiSwap-Token listete.

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