Werbe-Targeting

Datenschützer nehmen Datenweitergabe von WhatsApp an Facebook ins Visier

Facebook will Daten von WhatsApp. © Facebook, Montage TrendingTopics.at
FaceboFacebook will Daten von WhatsApp. © Facebook, Montage TrendingTopics.atok schwappt auf WhatsApp über. © Facebook, Montage TrendingTopics.at
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Die neuen Nutzungsbedingungen von WhatsApp haben Datenschützer auf der ganzen Welt ins Spiel gebracht. Wie TrendingTopics.at berichtete, wird die Messaging-App die Telefonnummer der Nutzer an das Social Network weitergeben. So sollen Accounts zusammengeführt werden, vor allem deswegen, um das Werbe-Targeting bei Facebook zu verfeinern. Denn im Laufe des Jahres sollen Unternehmen die Möglichkeit bekommen, via WhatsApp mit Nutzern kommunizieren zu können. Das wiederum soll Facebook dabei helfen, seine personalisierte Werbung noch weiter zu verfeinern.

In den USA haben deswegen das Electronic Privacy Information Center (EPIC) und das Center for Digital Democracy (CDD) dem Federal Trade Commission (FTC) eine Beschwerde geschickt und darum gebeten sich den Fall genauer anzusehen. User hätten nicht davon ausgehen können, dass eine App, die ihnen eigentlich den Schutz ihrer Daten verspricht, später damit beginnt, ihre Daten an Facebook weiterzugeben. Die WhatsApp-Gründer betonten in der Vergangenheit immer wieder, auf die Privatsphäre ihrer Nutzer achten zu wollen, ihre Chats zu verschlüsseln und ihnen keine Werbung unterzujubeln.

Auch in Europa wird untersucht

In Europa ist bereits das Information Commissioner’s Office in der Sache aktiv geworden und will sich die Datenweitergabe der Facebook-Tochter an seine Mutter näher ansehen. Die französische Datenschutzbehörde CNIL, die der EU-Datenschutzgruppe Article 29 Working Party vorsteht, kündigte ebenfalls an, dass sämtliche nationalen Datenschutzbehörden den Fall untersuchen würden.

WhatsApp-Nutzer können nicht verhindern, dass ihre Telefonnummer an Facebook gesendet wird. Lediglich der Widerspruch ist möglich, dass die Daten nicht zu Werbezwecken ausgewertet werden (wie das funktioniert, steht hier). Auf jeden Fall werden sie zur “ Verbesserung von Infrastruktur und Zustellsystemen, des Verstehens der Art der Nutzung unserer bzw. ihrer Dienste, der Absicherung der Systeme und der Bekämpfung von Spam, Missbrauch bzw. Verletzungshandlungen“ ausgewertet.

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