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Das Frauen-Netzwerk „Femtrepreneurin“ holt Unternehmerinnen nach Alpbach

Das Treffen der "Femtrepreneurinnen" in Alpbach © EFA / Iryna Yeroshko
Das Treffen der "Femtrepreneurinnen" in Alpbach © EFA / Iryna Yeroshko

„Ab 1.000 Metern sind wir per Du“, erklärt Sonja Jöchtl, Geschäftsführerin der Forum Alpbach Stiftung, bei einem Networking-Event für Unternehmerinnen in Alpbach. Gemeint sind Höhenmeter. Denn das malerische Bergdorf liegt auf über 970 Metern Seehöhe und war im August wieder Treffpunkt für nationale und internationale Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Recht und Forschung. Lange Zeit hat das Europäische Forum Alpbach von Männernetzwerken gelebt, mittlerweile ist die Zahl der Netzwerk-Events für Frauen groß. Und sie sind alle ausgebucht. „Das Forum Alpbach hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Laura Ecker-Sperlich von Philip Morris Gründerinnen zu unterstützen, damit sie die Netzwerke in Alpbach besser nutzen können“, so Jöchtl.

Bereits das zweite Femtrepreneurin-Treffen

„Femtrepreneurin“ nennt sich das Programm, das heuer bereits zum zweiten Mal stattfand und 50 Tickets zum Europäischen Forum Alpbach an Unternehmerinnen vergibt. „Wir haben uns als Konzern das Ziel gesetzt, offener zu werden, mehr Gespräche nach außen zu führen und Frauen zu fördern“, sagt Laura Ecker-Sperlich, Unternehmenssprecherin von Philip Morris Österreich, die bereits zum siebten Mal in Alpbach ist, wie sie im Zuge des Events verrät. „Man merkt und man sieht, dass es immer mehr Frauen hier gibt. Das ist eine sehr schöne Entwicklung“.

Networking: Es geht um Menschen, nicht um Businesschancen

Networking ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Das gilt auch auf Unternehmensebene. „Oft ergeben sich nicht sofort spannende Möglichkeiten, sondern erst etwas später“, sagt Eva Wohlschlager, die bei Philip Morris Österreich den Bereich People & Culture verantwortet. Das sieht auch Unternehmerin und Netzwerkerin Ursula Eysin so: „Es geht immer um persönliche Beziehungen. Das A und O ist wirklich, den anderen nicht in erster Linie als Businesschance zu sehen“.

Wenn man die Menschen ins Zentrum stellt, sei Networking auch keine Arbeit. „Ich treffe Menschen, die ich gerne treffe und rede mit ihnen über ihre Interessen und meine Interessen. Ganz häufig finden wir uns in neuen Projekten zusammen. Es muss aber auch nicht sein“. Deshalb empfiehlt sie auch, im Gespräch nicht gleich zu fragen: „Und, was machst du so?“, sondern lieber nach den Herausforderungen des anderen und danach, was ihn oder sie derzeit bewege.

Netzwerken als Recruiting-Boost

Dass sich Philip Morris seit einiger Zeit stärker nach außen orientiert und Netzwerke aufbaut, hat sich auch im Recruiting positiv niedergeschlagen. „Wir waren auf Veranstaltungen und Karrieremessen. Wir sind auch auf Karriereplattformen vertreten, haben aber auch eigene Plattformen entwickelt. Wir haben Tage der offenen Türe für Praktikanten und Young Professionals. Wir zeigen uns. Das hat ganz viele Leute zu uns gebracht. Wir haben auch viel mehr Bewerberinnen bekommen“, erzählt die HR-Managerin.

Der über 150 Jahre alte Konzern stehe gerade vor der größten Veränderung in der Unternehmensgeschichte. „Wir waren historisch sehr hierarchisch aufgebaut und etwas verschlossen. Jetzt entwickeln wir uns zu einem Technologie- und Innovationsunternehmen“, sagt Wohlschlager und betont wie wichtig die Kommunikation in einem solchen Prozess sei. Auch für potenzielle neue Mitarbeiter sei das ein Gewinn. Denn wer mehr nach außen kommuniziert und auf Veranstaltungen auftritt, vermittelt auch ein authentischeres Bild vom Unternehmen.

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