S1-Filing

Coinbase: Bitcoin-Boom brachte 2020 Milliardenumsatz und satte Gewinne

Coinbase-Mitarbeiter im Meeting. © Coinbase
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Und da ist es schon. Das S-1-Filing von Coinbase bei der US-Börsenaufsicht SEC leitet den wahrscheinlich wichtigsten Börsengang der Krypto-Industrie der nächsten Jahre ein. Und, wie man es von S-1-Dokumenten erwarten darf, gibt es tiefe Einblicke in die Zahlenwelt und das Geschäftsmodell einer der führenden Krypto-Firmen der Welt. Denn – das darf man nicht vergessen – Coinbase ist nicht nur ein Bitcoin-Broker, sondern betreibt mit Coinbase Pro eine der größten Exchanges für Krypto-Assets der Welt.

Hier also nun die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zu Coinbase, dessen Direct Listing in einer Größenordnung von 100 Milliarden Dollar erwartet wird:

  • Auf der Plattform sind Krypto-Assets im Gegenwert von etwa 90 Milliarden Dollar gespeichert. Das sind etwa sechs Prozent des gesamten Krypto-Marktes, der aktuell eine Marktkapitalisierung von 1,55 Billionen Dollar hat
  • Seit dem Start 2012 wurden Krypto-Assets im Wert von 456 Milliarden Dollar über Coinbase gehandelt
  • Coinbase zählte 2020 43 Millionen Retail-Kunden (2019: 32 Mio.)
  • Die Firma hat etwa 7.000 institutionelle Investoren als Kunden (u.a. MicroStrategy)
  • Der Umsatz ist 2020 auf 1,3 Milliarden Dollar gestiegen (2019: 533,7 Mio. Dollar)
  • Der Gewinn lag 2020 bei 322,3 Mio. Dollar (2019: Verlust von 30,4 Mio. Dollar)
  • Der Großteil des Umsatzes kommt aus dem Trading mit Bitcoin und Ethereum
  • Das Geschäftsmodell funktioniert fast ausschließlich über Handelsgebühren für Krypto-Assets
  • Marc Andreessen ist der größte einzelne Shareholder mit 24.6 Prozent aller Class A Shares
  • CEO Brian Armstrong hält noch 10,9 Prozent der Class A Shares und 21,8 der Class B Shares und ist stärkster einzelner Shareholder, was Stimmrechte angeht
  • Coinbase führt selbst BTC im Wert von 230 Millionen und Ethereum von 53 Millionen Dollar in der eigenen Bilanz

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Volatilität und Regulierung als Risikofaktoren

Das S-1-Filing hält auch eine lange Liste an Risikofaktoren bereit, an denen Coinbase noch scheitern könnte:

  • Betriebsergebnisse haben und werden aufgrund der hochvolatilen Natur von Kryptowährungen erheblich schwanken.
  • Nettoeinnahmen hängen im Wesentlichen von den Preisen der Kryptowährungen und dem Volumen der auf unserer Plattform durchgeführten Transaktionen ab. Wenn Preise oder ein Volumen sinken, würde dies das Geschäft, die Betriebsergebnisse und die Finanzlage negativ beeinflussen.
  • Ein Großteil der Nettoerlöse stammt aus Transaktionen in Bitcoin und Ethereum. Wenn die Nachfrage nach diesen Krypto-Vermögenswerten zurückgeht und nicht durch eine neue Nachfrage nach Krypto-Vermögenswerten ersetzt wird, könnte dies negative Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, operatives Ergebnis und Finanzlage haben.
  • Cyber-Angriffe
  • Ein sich veränderndes regulatorischen Umfeld
  • Erhöhter Wettbewerb mit anderen Krypto-Börsen, insbesondere Binance, und denzentralen Exchanges (DEX)
  • Sollten Krypto-Assets als Wertpapiere eingestuft werden, könnte Coinbase behördlichen Prüfungen, Untersuchungen, Geldbußen und anderen Strafen ausgesetzt sein

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