Blockchain

Cardano: Ethereum-Rivale lässt ADA-Token auf neue Höhen steigen

Charles Hoskinson, Gründer von Cardano. © Cardano
Charles Hoskinson, Gründer von Cardano. © Cardano

Die Bitcoin-Blockchain ist „blind, taub und dumm“, Ethereum hätte „keine Substanz“ – aber Cardano, dass ist die Blockchain der Zukunft, die alle wollen. Charles Hoskinson, dereinst einer der Mitgründer von Ethereum und der Bitcoin Foundation, ist ein streibarer Entwickler und will es mit einer relativ neuen Blockchain besser machen als alle anderen vor ihnen. Das muss noch bewiesen werden, jedenfalls hebt der native Token ADA derzeit ordentlich ab.

Für ADA, benannt nach der ersten Programmiererin der Welt, Ada Lovelace, ist 2021 ein hervorragendes Jahr. Ein neues Allzeithoch bei 1,50 Euro am Sonntag Abend hat die Marktkapitalisierung von Cardano auf 47 Milliarden Euro gehoben – mehr als andere Größen der Krypto-Industrie wie Tether, XRP oder Polkadot auf die Waage bringen (aber auch deutlich weniger als der Spaß-Token Dogecoin).

Auch wenn Cardano noch ziemlich weit von Ethereum entfernt ist (ETHs Marktkapitalisierung ist fast 8 mal größer), ist das Wachstum bemerkenswert. Seit Anfang des Jahres ist ADA um mehr als 800 Prozent gewachsen, was Ethereum, Polkadot oder Chainlink ordentlich in den Schatten stellt:

Erlebte Cardano/ADA bereits 2017 einen großen Hype, so diesmal unter anderen Vorzeichen. War Hoskinsons Erfindung, die er von Boulder in Colorado mit seiner Firma IOHK seit 2015 vorantreibt, eher noch ein spannendes Konzept als ein greifbares Produkt, ist heute sehr viel mehr da. Seit Ende März 2021 läuft die Blockchain erstmals wirklich dezentral, auch wenn sie noch weit entfernt ist vom Level von Bitcoin oder Ethereum.

Außerdem soll in einigen Monaten die Möglichkeit für Entwickler dazukommen, Smart Contracts auf Cardano umzusetzen – etwas, das man von Ethereum bereits lange kennt. Das Netzwerk-Upgrade hört auf den Namen Alonzo und soll die Grundlage für dezentrale Anwendungen (dApps) und Decentralized Finance (DeFi) bringen. Beides sind Dinge, die Ethereum groß gemacht haben, weil dadurch viel mehr Transaktionen gemacht werden, um diese dezentralen Anwendungen laufen zu lassen.

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Von Äthopien bis Georgien

Auch Hoskinson erwartet sich wie berichtet, das künftig viele Entwickler von Ethereum zu Cordano wechseln wollen. Aber auch Regierungen sollen interessante Kunden werden. Ein erstes Beispiel ist Äthopien. Das dortige Bildungsministerium will über eine Kooperation mit Hoskinsons IOHK, der Cardano-Stiftung (Sitz in der Schweiz) sowie der Partnerfirma Emurgo die Blockchain nutzen, um digitale Identitäten von fünf Millionen Schülern und Lehrern festzuhalten.

Auch in Sachen Lieferkette – ein beliebtes Anwendungsbeispiel für Blockchains – ist Cardano bzw. IOHK nun tätig. Gemeinsam mit dem Unternehmen Scantrust bietet man eine Blockchain-basierte Lösung, um Waren und Güter eindeutig von A nach B tracken zu können. Erprobt wurde das System mit dem Winzer Baia’s Wines aus Georgien.

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