Blockchain

Bitcoin-News: Unstimmigkeit in Russland, Studie spricht von fünf Billionen Dollar Marktkapitalisierung bis 2025

© CC20_Nickolas Titkov_flickr.com
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LAToken-Studie: 5 Billionen US-Dollar Marktkapitalisierung bis 2025

Die Studie LAToken, die von Vertretern der Deutschen Bank und der Unternehmensberater von McKinsey veröffentlicht wird, legt nahe, dass die Marktkapitalisierung der Kryptowährungen in den kommenden acht Jahren auf fünf Billionen Dollar steigen könnte. Die Analysten argumentieren mit der wachsenden Akzeptanz des neuen Marktes und der schnellen Verbreitung durch die technischen Möglichkeiten. Seit 2013 habe sich die Wallet-Anzahl jedes Jahr verdoppelt. Die Analysten vermuten, dass wertgedeckte Tokens wie Tether (US-Dollar) und Digix (Edelmetalle) im Jahr 2025 über 80 Prozent der Marktkapitalisierung auf sich vereinen würden. Die geringere Volatilität der gekoppelten Token würde Anleger mehr Sicherheit vermitteln.

Fidelity-CEO Abigail Johnson: „I love this stuff“

Wie die US-Plattform Quartz berichtet, beschäftigt sich der riesige Investment-Fonds 2,3 Billionen US-Dollar) intensiv mit Kryptowährungen. Zu Forschungszwecken wurde ein kleiner Mining-Pool für Bitcoin und Ethereum aufgebaut, der „mittlerweile stattliche Gewinne“ abwirft, so Johnson bei der Bitcoin-Konferenz Consensus in New York. Die Firma habe diverse Investitionen in Blockchain-Unternehmen getätigt und werde die Assets auch seinen Kunden anbieten. „Ich liebe dieses Zeug“, sagte Johnson vor Publikum. Fidelity sei eines der wenigen großen Finanzinstitute, das öffentlich über die Pläne mit Bitcoin und Co. sprechen würde. „Ich bin überzeugt, dass Bitcoin die Strukturen unseres Marktes verändern wird und das Internet in eine neue Ära führen wird.“

Russland: Unstimmigkeiten über Krypto-Gesetze

Wie geht Russland mit den Kryptowährungen um? Im August sagte der stellvertretende russische Finanzminister Alexei Moiseev, dass er russische Anleger besser vor dem „Pyramidenschema des Bitcoin-Tradings“ schützen wolle. Moiseev bestärkte laut RT seine Ankündigung am Dienstagabend am Rande einer Diskussion. „Bitcoin und andere Kryptowährungen würden in nächster Zeit in Russland nicht anerkannt werden“. Die Leiterin der russischen Zentralbank Elvira Nabiullina pflichtete Moiseev bei und fordert Zugangsbeschränkungen. Qualifizierte Trader müssen nach ihrem Vorschlag über sechs Millionen Rubel (ca. 87.000 Euro) besitzen oder berufliche Erfahrungen mit Wertpapierhandel haben, um mit Bitcoin zu handeln. Moiseev kündigte an, dass das Thema Bitcoin bei der nächsten Tagung des FSB (Financial Stability Board) am 8. Oktober auf den Tisch käme. Das globale Gremium ist hochrangig besetzt. Finanzministerien, Zentralbanken und Aufsichtsbehörden der G20-Staaten beratschlagen Themen von grundlegender systematischer Bedeutung für die weltweite Finanzstabilität.

In eine gänzlich andere Richtung gehen Aussagen des Duma-Abgeordneten Anatoly Aksakov. Laut der Nachrichtenagentur Tass schlug Aksakov vor, ein Pilotprogramm für Bitcoin-Trading auf nationalen Börsen einzuführen. Ein erster Gesetzesentwurf soll noch im Oktober fertig sein. Die Diskussionen in der Duma würden weiter fortgesetzt, führte Aksakov aus: „Der Markt existiert und er entwickelt sich rasant. ICOs seien eine Möglichkeit, um Investoren ins Land zu locken. Aber für eine gute Entscheidung muss Konsens herrschen“. Aksakov rechne mit einer Entscheidung bis Ende des Jahres.

Österreich: Die Roadmap der Blockchain-Szene

Zwischen den ersten Treffen von Bitcoin Austria und der ersten Konferenz mit internationalem Format vergingen über sechs Jahre. Seit 2011 befassen sich Forscher und Unternehmer in Österreich mit der Blockchain und den Kryptowährungen. Das RIAT (Research Institute for Arts and Technology) um Matthias Tarasiewicz hat die wichtigsten Meilensteine, Konferenzen und Gründungen in einer schicken Grafik zusammengefasst. Die Studie wurde gemeinsam mit der Initiative Blockchain Austria des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) entwickelt.

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